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Arne Schubert holte am zweiten Tag der Freiwasser-JEM in Setubal die erste Medaille für die deutsche Mannschaft. Im neuartigen 3-km-Knockout-Sprint sicherte sich Schubert im Anschlag die Silbermedaille vor dem Griechen Vasileios Kakoulakis. Gold gewann Emile Mesmacque aus Frankreich.
Bei dem Knockout-Sprint werden in drei Runden 1,5 km, 1 km und 500m geschwommen, wobei nach jeder Runde die langsamsten Schwimmer ausscheiden. Die Medaillen werden in der finalen 500m-Runde vergeben. Dass heute eine Medaille für das deutsche Team drin ist, zeigte sich bereits in den ersten beiden Runden. Hier schwammen Moritz Paul Erkmann und Arne Schubert jeweils die schnellste Zeit im Feld. Erkmann landete am Ende auf einem guten achten Rang. Der dritte männliche deutsche Starter, Simon Reinke, schied in der zweiten Runde aus und wurde 13.
Eine gute Leistung brachte im Knockout-Sprint auch Julia Barth ins Wasser. Die junge Deutsche erzielte einen respektablen fünften Rang. Lou-Ann Gaudire gewann hier eine weitere Goldmedaille für die französische Mannschaft vor Anna Bartalos (Ungarn) und Polina Koziakina (neutral startend). Die beiden anderen deutschen Starterinnen Luisa Rumler (14.) und Aliyah Hösel (16.) schieden dagegen bereits in Runde zwei aus.
Zudem waren auf der 5-km-Distanz mit den 2010er und -11er Jahrgängen die jüngsten JEM-Teilnehmer gefordert. Das beste Ergebnis des DSV-Teams erzielte dabei Nika Benkler (58:44,29) mit einem starken achten Platz. Dahinter belegten Tekla Kaminska (59:37,10) und Renee Chantal Geihe (59:50,69) die Ränge 17 und 20. Der Sieg ging unterdessen an die Türkin Su Inal (56:55,23). Dahinter holte Rosalie Mesmacque (56:57,19) aus Frankreich Silber, während sich die Ungarin Anna Bartalos (56:57,31) knapp dahinter mit Bronze begnügen musste.
Bei den Herren verpassten die deutschen Athleten allesamt den Sprung in die Top-10. Am dichtesten dran war Jannik Häfelinger (55:08,17), der als 11. das Rennen beendete. Mit Christian Schubert (55:15,86) auf Rang 13 und Yessin Ammar (55:38,73) auf Rang 15 waren alle drei deutschen Starter in der Endabrechnung eng beisammen. Nikolaos Kakoulakis (54:11,16) holte auf der 5-km-Strecke die zweite JEM-Goldmedaille für Griechenland. Dahinter komplettierten Kaan Karadayi (Türkei – 54:14,33) und Tymoteusz Wiszniowski (Polen – 54:20,01) das Podium.
Am morgigen Samstag ist der Abschlusstag der diesjährigen Freiwasser-JEM. Hier haben die deutschen 4x1500m mixed Staffeln der U16 und U19 nochmals die Chance um Medaillen mitzuschwimmen.
Bilder: Archiv