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17. Juni 2025

Mit seinem Weltrekord Anfang April über die 400m Freistil setzte Lukas Märtens ein wahrlich dickes Ausrufezeichen. Doch die internationale Konkurrenz schläft nicht: Der Australier Sam Short kam nun zumindest bis auf eine Sekunde an Märtens Weltrekordzeit heran. 

Im Rahmen der australischen Trials vergangene Woche zeigte Sam Short, Weltmeister von 2023, über die 400m Freistil ein besonders starkes Rennen und blieb in 3:41,03 Minuten lediglich 1,07 Sekunden über der von Märtens aufgestellten Bestmarke. Und auch über die doppelte Distanz zeigte der Australier, dass er ähnlich schnell wie die deutschen Freistilasse in diesem Jahr unterwegs ist. In 7:40,95 Minuten schob sich Short in der Weltjahresbestenliste unmittelbar hinter Sven Schwarz (7:38,12) und Lukas Märtens (7:39,10). 

Ebenfalls knapp hinter Weltmeisterin Angelina Köhler ordnete sich Alexandria Perkins in die Weltjahresbestenliste über die 100m Schmetterling ein und steht mit ihrer Zeit von 56,42 Sekunden nun an dritter Position im weltweiten Jahresranking.

Mit Lani Pallister schwamm sich über die langen Freistilstrecken auch eine australische Schwimmerin ins Rampenlicht und deutete ihre Medaillenambitionen für die Weltmeisterschaften in Singapur an. Sowohl über die 800m (8:10,84) als auch 1500m Freistil (15:39,14) glänzte Pallister mit neuen Australischen Rekorden und ist nun auf beiden Strecken jeweils die drittschnellste Schwimmerin aller Zeiten. Über die 1500m Freistil war die 23-jährige Australierin somit auch zwei Sekunden schneller als Isabel Gose bei ihrem Bronzeerfolg bei den Olympischen Spielen.

Auch über die 400m Freistil wusste Lani Pallister zu beeindrucken, denn in 3:59,72 Minuten knackte sie erstmals in ihrer Karriere die 4-Minuten Marke, was zuvor lediglich sechs anderen Schwimmerinnen gelungen war. Einzig über die 200m Freistil musste sich Pallister in dennoch starken 1:54,89 Minuten ihrer Teamkollegin Mollie O'Callaghan geschlagen geben, die in 1:54,43 Minuten eine neue Weltjahresbestzeit aufstellte. 

Australians Topstars sorgten bei der einzigen Qualifikationsmöglichkeit für die anstehende Weltmeisterschaft noch für zwei weitere Weltjahresbestzeiten. Die amtierenden Olympiasieger Kaylee McKeown (200m Rücken | 2:04,47) und Cameron McEvoy (50m Freistil | 21,30) betonten mit Topzeiten jeweils ihre Titelambitionen für Singapur und zeigten eindrucksvoll, dass sie auch in der postolympischen Saison in starker Verfassung sind.

Insgesamt wird das Team aus Down Under bei den Titelkämpfen in Singapur aus 40 Aktiven bestehen, die allesamt im Anschluss an die Australischen Trials offiziell nominiert wurden. 

Das australische Team für die WM 2025: 

Damen: 

  • Hannah Casey
  • Brittany Castelluzzo
  • Abbey Connor
  • Jenna Forrester
  • Hannah Fredericks
  • Meg Harris
  • Milla Jansen
  • Moesha Johnson
  • Tara Kinder
  • Kaylee McKeown
  • Mollie O'Callaghan
  • Lani Pallister
  • Alexandria Perkins
  • Jamie Perkins
  • Lily Price
  • Ella Ramsay
  • Sienna Toohey
  • Abbey Webb
  • Olivia Wunsch

 Herren:

  • Kyle Chalmers
  • Jesse Coleman
  • Isaac Cooper
  • Josh Edwards-Smith
  • Ben Goedemans
  • Max Giuliani
  • Charlie Hawke
  • Cameron McEvoy
  • William Petric
  • David Schlicht
  • Sam Short
  • Brendon Smith
  • Flynn Southam
  • Ed Sommerville
  • Zac Stubblety-Cook
  • Kai Taylor
  • Matt Temple
  • Harrison Turner
  • Nash Wilkes
  • Elijah Winnington
  • Brad Woodward