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05. Juni 2025

Gretchen Walsh setzt ihre beeindruckende Rekordbilanz auch im Rahmen der diesjährigen US-Meisterschaften fort. Am zweiten Tag der nationalen Titelkämpfe, die zugleich der WM-Qualifikation dienen, trug sich Walsh mit einem neuen US-Rekord über die 50m Schmetterling abermals in die Rekordbücher ein.

In 24,66 Sekunden verbesserte Gretchen Walsh, die vor wenigen Wochen als erste US-Schwimmerin die Marke von 25 Sekunden geknackt hatte, ihre eigene Bestmarke erneut um wertvolle Zehntel.

Nur die Weltrekordhalterin Sarah Sjöström schmetterte die 50m jemals schneller als die amerikanische Star-Schwimmerin. Ähnlich stark präsentierte sich Kate Douglass, die sich in 25,39 Sekunden das zweite Ticket für die Weltmeisterschaften in Singapur sicherte. 

Ihre Vielseitigkeit stellte Kate Douglass zudem bei ihrem Sieg über die 200m Brust unter Beweis. In 2:21,45 Minuten setzte sich die amtierende Olympiasiegerin souverän gegenüber der nationalen Konkurrenz um die zweite Walsh-Schwester Alex Walsh (2:22,45) durch. Bei den Männern werden Josh Matheny (2:08,87) und AJ Pouch (2:09,31) das Team USA bei den Weltmeisterschaften vertreten. 

Ein Ausrufezeichen an die internationale Schwimm-Elite schickte bei den Titelkämpfen in Indianapolis auch Claire Weinstein über die 200m Freistil. In 1:54,92 Minuten lies Weinstein nicht nur Katie Ledecky (1:55,26) entscheidend hinter sich, sondern setzte sich mit dieser Leistung auch an die Spitze der aktuellen Weltjahresbestenliste. Für die WM-Staffelplätze konnten sich neben Weinstein und Ledecky auch Torri Huske (1:55,71) sowie die zeitgleichen Anna Peplowski und Erin Gemmell (1:55,82) empfehlen. 

Auch bei den Männern sollte über die 200m Freistil eine neue Weltjahresbestzeit fallen. In starken 1:43,73 Minuten verdrängte der Olympiadritte und Kurzbahn-Weltrekordhalter Luke Hobson den bisher Jahresschnellsten Lukas Märtens von Platz 1 des weltweiten Klassements. Das amerikanische WM-Quartett wird von Gabriel Jett (1:44,70), Rex Maurer (1:45,13) und Henry McFadden (1:45,22) verstärkt. 

Ernüchternd verlief hingegen auch der zweite Wettkampftag für Regan Smith, die sich wie schon über die 200m Schmetterling auch über die 200m Rücken mit Platz Zwei zufrieden geben musste. In 2:05,84 Minuten musste sich die Vizeolympiasiegerin von Paris ihrer Teamkollegin Claire Curzan geschlagen geben, die in 2:05,09 Minuten das Rennen zu ihrem Gunsten entschied und sich den nationalen Meistertitel sicherte. Bei den Männern kürte sich Jack Aikins zum neuen US-Meister über die 200m Rücken und schwamm in 1:54,25 Minuten die schnellste Zeit des Jahres, die bei den Olympischen Spielen von Paris Gold bedeutet hätte. Den zweiten Startplatz im WM-Team sicherte sich dahinter Keaton Jones (1:54,85). 

Gleiches gelang auch Dare Rose (23,06) und Michael Andrew (23,21), die über die 50m Schmetterling jeweils ihr WM-Ticket für Singapur perfekt machten. 

Bild: Archiv / USA Swimming