Anna Elendt stellt ihre vielversprechende Form in dieser Saison Wettkampf für Wettkampf unter Beweis. Nach ihrem Auftaktssieg bei der Mare Nostrum Tour in Monaco, wusste sich Deutschlands schnellste Brustschwimmerin auch bei der zweiten Station in Barcelona gegen die internationale Konkurrenz zu behaupten und durfte sich über zwei Gold- und eine Silbermedaille freuen.
Über die 100m Brust wiederholte Anna Elendt eindrucksvoll ihren Sieg vom vergangenen Wochenende und war in 1:06,55 Minuten nochmal mehr als eine halbe Sekunde schneller unterwegs. Nachdem sie sich über die 50m Brust in Monaco noch der Weltjahresbesten Benedetta Pilato geschlagen geben musste, sprintete die Deutsche Rekordhalterin nun in 30,82 Sekunden zu Gold und ließ die Italienerin um zwei Hundertstel hinter sich.
Mit Silber über die 200m Brust verpasste Anna Elendt zwar knapp das goldene Brust-Triple, kam in starken 2:24,26 Minuten aber bis auf sieben Zehntel an ihren zuletzt aufgestellten Deutschen Rekord heran. Den Sieg sicherte sich die unter neutraler Flagge startende Alina Zmushka (2:23,30).
Mit Timo Sorgius gelang in Barcelona noch einem weiteren deutschen Schwimmer der Sprung ins Finale. Über die 200m Rücken belegte der Olympiateilnehmer von Paris in 2:06,94 Minuten den achten Platz. Im Vorlauf war Sorgius in 2:03,86 Minuten deutlich schneller unterwegs. Zudem gewann der Leipziger das B-Finale über seine Paradestrecke 200m Freistil (1:49,33).
Den Abschluss der Mare Nostrum Tour bilden an diesem Wochenende dann zwei Wettkampftage im französischen Canet-en-Roussillon, bei denen auch erneut Anna Elendt mit von der Partie sein wird. Elendt könnte auch im Kampf um die Gesamtwertung eine entscheidende Rolle spielen, bei der pro Station die jeweils punktbeste Leistung der Schwimmer*innen berücksichtigt werden.