07. Mai 2025

Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens ist von den Sporthilfe-geförderten Athletinnen und Athleten zum Sportler des Monats April gewählt worden. Der Magdeburger hatte im vergangenen Monat bei den Swim Open in Stockholm mit 3:39,96 Minuten über 400 Meter einen Weltrekord aufgestellt.

Der 23-Jährige war damit als erster Mensch überhaupt unter der Marke von 3:40 Minuten geblieben. Diese herausragende Leistung honorierten Deutschlands Spitzenathletinnen und -athleten bei der von der Sporthilfe durchgeführten Wahl mit Platz eins. Anders als etwa bei Medien- oder Publikumswahlen stimmen hier ausschließlich Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzenathletinnen und -athleten ab und geben der Auszeichnung damit ihre ganz besondere Note.

Bei den Deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Berlin unterstrich Märtens seine Ausnahmeform erneut. Mit der Zeit von 3:40,61 lag er über 400 Meter nur 65 Hundertstel über seinem Weltrekord. „Das steckt viel Training und viel Arbeit dahinter, auch eine gewisse Portion Mut und Selbstvertrauen“, sagte Märtens im ARD-Interview. Für die Zukunft schließe er einen weiteren Weltrekord nicht aus, betont aber: „So ein Rennen schwimmt man nicht alle Tage.“

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Er habe insbesondere aus Wettkämpfen in der Vergangenheit gelernt, bei denen er auch mal zu schnell angegangen war – wie zum Beispiel über die 200 Meter bei den Olympischen Spielen in Paris, als er sein hohes Tempo am Ende nicht halten konnte und Fünfter wurde. Am gestrigen Sonntag in Berlin setzte er jedoch genau auf dieser Strecke mit 1:44,25 Minuten ein weiteres sportliches Ausrufezeichen, mit der er eine neue Weltjahresbestzeit aufstellte. Mit dieser Zeit hätte Märtens in Paris die Goldmedaille gewonnen.   

Bild: Christian Gold