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Im Kampf um die Plätze im Team für die Schwimm-Weltmeisterschaften 2025 waren am Samstag bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin alle Blicke auf die 200m Freistil gerichtet. Bei den Damen sicherte sich Nina Holt über diese Strecke den Titel und auch die Silbermedaillengewinnerin Maya Werner wird wohl mit einem WM-Ticket für die 4x200m-Staffel belohnt.
In 1:58,33 Minuten schlug Holt im Finale eine knappe halbe Sekunde vor Werner (1:58,81) an. Bronze ging an Zara Selimovic (2:01,65).
Da Nina Holt und Maya Werner auch im Vorlauf jeweils unter zwei Minuten blieben, dürften sie sich damit ebenso für die 4x200m-Staffel qualifiziert haben wie Isabel Gose, die zuletzt in Magdeburg zwei 1:58er Leistungen ablieferte und Julia Mrozinski, die am Freitag beim Pro Swim Meeting in den USA in 1:59,42 und 1:59,55 Minuten je zweimal unter der Grenze von zwei Minuten blieb.
Für die WM-Staffeltickets sind laut den Nominierungsvoraussetzungen der Durchschnitt aus Vor- und Endlaufzeit beim Qualifikationsmeeting entscheidend. Zwar blieben im Laufe des Nominierungszeitraums auch Lise Seidel (1:59,61) sowie heute im Fernduell bei einem Meeting in Athen auch Nicole Maier (1:59,69) unter zwei Minuten. Ihre Vorlaufzeiten waren aber jeweils zu langsam, um im Ranking unter den Top Vier zu landen.
Lise Seidel wird wohl aber als Normerfüllerin über die 200m Rücken bei der WM dabei sein und durfte heute zudem über die 50m Rücken in Berlin ganz oben auf dem Podium stehen. In 28,89 Sekunden sprintete sie zu einem weiteren Titel. Auch die 100m Rücken hatte sie bereits für sich entschieden. Die weiteren Medaillen gingen an Masniari Wolf (29,12) und Lina Kröger (29,20).
Das 50-100m-Double machte auch Anna Elendt heute perfekt. Über die 50m Brust schwamm sie in 30,48 Sekunden zum Titel und hatte letztlich mehr als eine Sekunde Vorspung vor Lilly-Fay Wallbaum (31,77) und Lena Ludwig (31,86) auf den weiteren Medaillenplätzen.
Spannend bis zum letzten Meter ging es im Finale über die 200m Schmetterling zu. Die gesamte Strecke über lieferten sich die Titelverteidigerin Alina Baievych und Leni von Bonin aus Dresden ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Anschlag hatte nach 2:13,15 Minuten von Bonin die Hand letztlich um hauchdünne acht Hundertstel eher an der Wand. Yara Fay Riefstahl vom SC Chemnitz sicherte sich in 2:14,34 Minuten die Bronzemedaille.
Über die 200m Lagen fügte Noelle Benkler ihrer Titelsammlung eine wetere Goldmedaille hinzu. Nachdem sie am Donnerstag bereits die doppelte Distanz gewonnen hatte, war die Heidelbergerin heute in 2:13,80 Minuten nicht zu schlagen. Im Kampf um Silber setzte sich die Cannstätterin Kim Herkle (2:15,75) gegen Kellie Messel (2:16,29) durch.
Die Zusammenfassung der Herrenfinals gibt es in Kürze auf www.swimsportnews.de
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Bild: Tino Henschel