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Im Rennen um die Staffelplätze über die 4x200m Freistil ging es heute bereits in den Vorläufen des dritten Tages der Deutschen Meisterschaften in Berlin schnell zur Sache. Lukas Märtens überzeugte mit einer neuen Saisonbestzeit von 1:45,31 Minuten und unterbot damit seine erst vor drei Wochen aufgestellte Bestmarke. In der Weltrangliste liegt er damit an vierter Stelle.
Wir dürfen gespannt sein, was da im Finale am Abend heute noch folgt. Die zweitschnellste 200m Freistilzeit bei den Herren ging an Timo Sorgius in ebenfalls starken 1:46,88 Minuten, dicht gefolgt vom Bochumer Youngster Jarno Bäschnitt, der mit 1:47,31 Minuten ebenfalls gute Chancen auf einen Staffelplatz hat und am Nachmittag erneut angreifen will.
Auch bei den Frauen zeigten sich die Staffelkandidatinnen in überzeugender Verfassung. Nina Holt bestätigte ihre Topform der letzten Wochen und erzielte mit 1:59,09 Minuten die schnellste Vorlaufzeit über 200m Freistil. Da die Staffelplätze anhand der Durchschnittszeiten aus Vor- und Endlauf vergeben werden, besitzt sie damit beste Aussichten auf einen Platz im Team. Gleiches gilt für Maya Werner, die mit 1:59,30 Minuten nur knapp dahinter lag.
Gefordert waren heute Vormittag auch die Sprinter. Stark präsentierte sich Olympiateilnehmer Ole Braunschweig, der über 50m Rücken in 24,80 Sekunden lediglich knappe zwei Zehntel über seinem eigenen Deutschen Rekord blieb. Ebenfalls eine überzeugende Vorstellung lieferte Anna Elendt über die 50m Brust ab. In 30,42 Sekunden schwamm sie in die Nähe des deutschen Rekords und wird im Finale von Bahn vier starten.
Über die 50m Brust lieferten sich Melvin Imoudu und Lucas Matzerath einen spannenden Kampf um die Vorlaufsbestzeit, wobei dem Potsdamer Imoudu (26,95) der Sprung unter die 27-Sekunden-Marke gelang. Matzerath war nur in 27,16 Sekunden nur knapp langsamer.
Ein enges Duell um die Finalbahn vier lieferten sich Louis Dramm und Jeremias Pock über 200m Lagen. Hier war Dramm in 2:00,18 Minuten knapp schneller als der Nürnberger Pock (2:00,45). Für die WM-Norm (1:58,10) werden sich jedoch beide Schwimmer im Endlauf deutlich steigern müssen. Ruhiger verlief das Rennen dagegen bei den Damen. Hier brachte Kim Emely Herkle (2:17,03) mit über zwei Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz die Vorlaufsbestzeit ins Becken.
Auch über die 200m Schmetterling lagen die deutschen Spitzenschwimmer noch weit über den Normzeiten. Die Nachwuchshoffnung Alina Baievych war dabei in 2:14,09 Minuten die schnellste Schwimmerin im Feld. Bei den Herren qualifizierte sich Louis Schubert (2:01,30) als Schnellster für das Finale.
Zudem brachte die über 200m Rücken für die WM qualifizierte Lise Seidel, auf den kürzeren 50m Rücken in 29,07 Sekunden als Vorlaufschnellste ihre Sprintqualitäten zum Vorschein.
Auch im heutigen Vorlaufsabschnitt wurden die ersten Titel des Tages über die 4x200m Freistil-Staffeln vergeben. Erneut zeigte sich hier die Staffel-Dominanz der SG Frankfurt: Sowohl bei den Herren als auch den Damen konnten die Hessen sich gegen ihre Konkurrenz durchsetzen. Das Männer-Quartett mit Oliver Klemet, Tobias Düll, David Vandenhirtz und Maximilian Warkentin sicherte sich in 7:31,30 Minuten klar den Sieg vor den Mannschaften der SG Stadtwerke München (7:35,04) und des SC Wiesbaden (7:35,53).
Auch die Damenstaffel überzeugte in der Besetzung Christina Lehr, Marie Strohalm, Eva Petrovska und Stella Lentge und gewann mit einer Zeit von 8:34,44 Minuten souverän den Titel vor dem Team Bochum (8:36,93) und der SSG Erlangen (8:39,28).
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Bild: Tino Henschel