29. April 2025

Parallel zu den Deutschen Meisterschaften lohnt sich im Kampf um die Plätze im deutschen WM-Team in dieser Woche auch ein Blick in die USA. Denn beim Pro Swim Meet in Fort Lauderdale (Florida) gehen von Mittwoch bis Samstag vier deutsche Aktive auf die Jagd nach den Normzeiten für die Weltmeisterschaften, die alle vier bereits Nationalmannschaftserfahrung aufweisen können. 

Die Olympiateilnehmerin Julia Mrozinski hat über die 100m, 200m und 400m Freistil gleich mehrere Chancen, die geforderten Normzeiten für die WM zu unterbieten und sich für mögliche Staffelplätze zu empfehlen. Das gleiche Wettkampfprogramm wird in Florida auch die Potsdamerin Chiara Klein bestreiten.

Vizeeuropameister Noel de Geus wird über die 50m und 100m Brust an den Start gehen und muss für einen Platz im WM-Team nicht nur die Qualizeiten unterbieten sondern sich im Fernduell auch gegen Melvin Imoudu und Lucas Matzerath beweisen. Der vierte deutsche Schwimmer Björn Kammann wird sich allen drei Schmetterlingsstrecken sowie den 100m Freistil stellen. 

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Aber auch aus internationaler Sicht ist das Pro Swim Meet äußerst hochkarätig besetzt. Erwartet werden zahlreiche Olympiasieger und Weltrekordhalter wie Léon Marchand, Caeleb Dressel, Bobby Finke, Luke Hobson, Summer McIntosh, Gretchen Walsh, Katie Ledecky, Kate Douglass, und Regan Smith

Das namenhafte Starterfeld in den USA wird es ermöglichen, die Leistungen der deutschen Topschwimmer bei den nationalen Titelkämpfen im internationalen Vergleich einzuordnen und einen Eindruck über die Konkurrenzfähigkeit des deutschen Teams zum aktuellen Saisonzeitpunkt zu vermitteln. 

Zudem lohnt sich in dieser Woche auch ein Blick nach Athen, denn dort möchte Nicole Maier erneut den Sprung ins Nationalteam perfekt machen. Die Freistilspezialistin war im letzten Jahr nicht nur Teil des deutschen Olympiateams, sondern hatte bei den Europameisterschaften mit mehreren Medaillen glänzen können.