Zum Abschluss des Gothaer & Friends Pokals in Magdeburg sorgte Johannes Liebmann erneut für ein Highlight. Auf den 1500m Freistil brach die Nachwuchshoffnung den fast 36 Jahre alten deutschen Altersklassenrekord bei den 18-Jährigen.
In starken 14:57,00 Minuten blieb der junge Magdeburger mehr als vier Sekunden unter der bisherigen Bestmarke, die 1989 von Jörg Hoffmann aufgestellt worden war. Damit erfüllte Liebmann auch die Norm für die Weltmeisterschaften in Singapur. Allerdings dürfen dort pro Strecke und Nation nur zwei Schwimmer starten und im aktuellen Ranking liegen über die 1500m derzeit Florian Wellbrock, Oliver Klemet und Sven Schwarz vor ihm.
Weniger Glück hatte dagegen Maya Werner über die 200m Rücken. Nachdem sie tags zuvor noch die WM-Norm auf den 400m Freistil unterbieten konnte, blieb sie auf der langen Rückenstrecke in 2:11,65 Minuten lediglich 0,15 Sekunden über der geforderten Zeit. Ähnlich erging es auch Nina Holt, die auf den 50m Freistil (25,11) ebenfalls nur knapp an der WM-Norm vorbeischwamm. Beide haben kommende Woche bei den Deutschen Meisterschaften die Gelegenheit, nachzulegen.
Stark präsentierte sich auch Lukas Märtens bei seinem Heimwettkampf. Über 200m Freistil überzeugte der Magdeburger erneut und blieb in 1:46,16 Minuten klar unter der WM-Normzeit. Bereits bei den Swim Open in Stockholm hatte Märtens in 1:45,55 Minuten die Quali-Zeit erreicht. Auf derselben Strecke verfehlte Isabel Gose in 1:58,38 Minuten die Norm um eine gute Sekunde. Die bereits über 1500m Freistil qualifizierte Gose wird jedoch in der kommenden Woche noch Gelegenheit haben, diese zu knacken.