Die italienische Nachwuchshoffnung Sara Curtis hat den italienischen Meisterschaften in Riccione in der vergangenen Woche eindrucksvoll ihren Stempel aufgedrückt. Die erst 18-Jährige glänzte mit neuen Landesrekorden bei ihren Siegen über 50m Freistil (24,43) und 100m Freistil (53,01).
Über die 100m Freistil unterbot sie damit den neun Jahre alten Rekord von Federica Pellegrini um 0,17 Sekunden und brachte die weltweit schnellste Zeit des Jahres ins Becken. Ihr Gold-Triple vervollständigte Curtis mit ihrem Sieg über die 50m Rücken (27,90).
Der Olympiasieger von Paris, Nicolò Martinenghi, sicherte sich über 100m Brust erwartungsgemäß den Titel in 59,16 Sekunden. Die schnellste Zeit des Tages ging jedoch überraschend an Ludovico Art Viberti, der im B-Finale nach starken 59,04 Sekunden anschlug. Viberti unterbot die italienische Norm für die Weltmeisterschaften in Singapur. Jedoch werden für die Nominierung lediglich Zeiten aus den A-Finals berücksichtigt.
Auch die beiden Brustschwimmerinnen Anita Bottazzo (1:05,82) und Lisa Angiolini (1:06,01) konnten über 100m Brust starke Zeiten verbuchen. Die beiden Athletinnen reihten sich in der aktuellen Weltrangliste auf den Plätzen 2 und 4 ein.
Nach einem Trainerwechsel zeigte sich auch Langstrecken-Ass Simone Quadarella in guter Verfassung. In 8:24,85 Minuten holte sie sich den Titel über 800m Freistil, wobei sie knapp langsamer war als ihre Dauerkonkurrentin Isabel Gose (8:24,64) wenige Tage zuvor in Stockholm. Zudem gewann Quadarella die 1500m Freistil in 16:03,77 Minuten.
International konkurrenzfähig präsentierte sich auch Leonardo Deplano über 50m Freistil. Der Sprinter belegt mit seiner Zeit von 21,62 Sekunden aktuell den dritten Rang der Weltjahresbestenliste.