Der australische Superstar Kyle Chalmers lieferte am vergangenen Wochenende beim Bergen Swim Festival (Norwegen) ein echtes Highlight über die 100m Freistil ab. Auf seiner Paradestrecke ließ er der Konkurrenz in 47,27 Sekunden nicht den Hauch einer Chance und katapultierte sich an die Spitze der Weltrangliste.
Der Olympiasieger von 2016 brachte damit nicht nur die viertschnellste Leistung seiner Karriere ins Wasser, er blieb zudem 0,2 Sekunden unter seiner Silber-Zeit bei den vergangenen Olympischen Spielen in Paris.
Seine bestechende Form stellte Chalmers nochmals mit einer persönlichen Bestzeit auf den kürzeren 50m Freistil unter Beweis. In 21,78 Sekunden unterbot er deutlich seine bisherige Bestzeit von 21,98 Sekunden, welche er im vergangenen Jahr bei den australischen Meisterschaften aufgestellt hatte. Den Australier sollte man nach diesen Leistungen mit Hinblick auf die im Juli anstehenden Weltmeisterschaften in Singapur bei der Medaillenvergabe definitiv auf dem Zettel haben.
Unter den heimischen Athleten wusste insbesondere der Youngster Sander Kiær Sørensen zu überzeugen. Der im Jahr 2007 geborene Norweger brachte mit neuen Landesrekorden auf den 100m Freistil (48,86) und 200m Freistil (1:46,48) das Wasser zum Kochen. Speziell auf den 200m Freistil sollte man den jungen Norweger zukünftig auf dem Schirm haben. Mit seinem neuen Landesrekord schwamm Sørensen auf Rang zwei der Weltjahresbestenliste hinter dem Japaner Tatsuya Murasa.
Auch die niederländischen Schwimmer lieferten international konkurrenzfähige Zeiten ab. Dabei zauberte Tessa Giele auf den 100m Schmetterling in 57,17 Sekunden die drittschnellste Zeit des Jahres bei den Frauen ins Becken. Ihr Teamkollege Nyls Krostanje kratzte dagegen auf derselben Strecke in 51,13 Sekunden an der 51-Sekundenmarke.
Bild: Mine Kasapoglu