Auch wenn bislang lediglich Oliver Klemet sicher für die diesjährigen Weltmeisterschaften im Freiwasserschwimmen gesetzt ist und somit noch einige WM-Tickets zu vergeben sind, wird das deutsche Team bei den Titelkämpfen Mitte Juli in Singapur ohne Leonie Beck auskommen müssen.
Die Doppelweltmeisterin von 2023 verzichtet am übernächsten Wochenende auf den Weltcup-Auftakt im ägyptischen Soma Bay, der zugleich die einzige Qualifikationsmöglichkeit für die WM darstellt.
Dass es mit der WM-Teilnahme für Leonie Beck in diesem Sommer eng werden würde, war Deutschlands erfolgreichster Freiwasserschwimmerin selbst schon länger bewusst. Gegenüber 'Swim & More' erklärte die 27-jährige Würzburgerin: "Ich habe ganz bewusst eine längere Pause eingelegt. Das es deswegen nicht für den WM-Start reicht, war mir dabei klar. Daran ist ja auch nichts verwerflich. Ich bin einfach noch nicht bereit".
Mit der Olympiasiegerin Sharon van Rouwendaal verzichtet auch die zweifache Weltmeisterin aus dem vergangenen Jahr auf einen Start bei den Weltmeisterschaften in Singapur. Die 31-jährige Niederländerin, die seit vielen Jahren bei Bernd Berkhahn trainiert, legt aktuell noch immer eine Trainings-und Wettkampfpause ein. "Nach langen Überlegungen habe ich mich entschieden, nicht an den Weltmeisterschaften 2025 teilzunehmen. Stattdessen fokussiere ich mich gerade auf etwas, das mir große Erfüllung bringt. Ich teile meine Erfahrungen mit der nächsten Generation des Schwimmsports", erklärte die hochdekorierte Freiwasserathletin auf Instagram. Im Sommer möchte Sharon van Rouwendaal dann entscheiden, ob sie nochmal aktiv in das Training einsteigt oder ihre Karriere offiziell beendet.