Als Anfang November in Berlin die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Masters ausgetragen wurden, hatte zunächst der SCW Eschborn über den Meistertitel jubeln dürfen. Diesen Titel muss das Team nun jedoch abgeben, denn wie der Deutsche Schwimm-Verband bekannt gab, wurden Eschborns Masters rückwirkend disqualifiziert.
Grund für die Disqualifikation seien "Verstöße gegen die Teilnahmeberechtigung gemäß den Wettkampfbestimmungen". Aus dem nachträglich korrigierten Protokoll lässt sich entnehmen, dass die erbrachten Leistungen einer Schwimmerin und eines Schwimmer des SCW Eschborn aus diesem Grund nicht in die Wertung eingingen.
Die beiden Aktiven verfügten wohl über keine gültige Wettkampflizenz. Die entsprechenden Disqualifikationen in mehr als drei Events hatten laut Regelwerk den Ausschluss des SCW Eschborn aus der Gesamtwertung zur Folge.
Schon vor Beginn des Bundesfinals hätte man auf die Problematik aufmerksam werden können: Eine der Aktiven, die in Berlin ohne Wettkampflizenz an den Start gingen, war auch bereits beim Landesentscheid am Start, bei dem sich das Team aus Eschborn für das Bundesfinale qualifiziert hatte.
Somit darf sich nun der Berliner TSC über den Gewinn der Master-Meisterschaft 2024 freuen. Auf den zweiten Platz rückt das Team des USV TU Dresden, gefolgt von den Masters der Waspo Nordhorn.
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