Der tunesische Olympiasieger Ahmed Hafnaoui hat freiwillig eine vorläufige Dopingsperre der International Testing Agency (ITA) akzeptiert. Der Kraulspezialist war zuvor für Anti-Doping-Kontrollen innerhalb von zwölf Monaten dreimal nicht anzutreffen gewesen.
Laut dem US-Portal swimswam seien zwei dieser Testversuche während Hafnaouis Zeit am College in den Vereinigten Staaten unternommen worden. Ein drittes Mal sei der 22-Jährige nach seiner Rückkehr in die tunesische Heimat nicht für einen Dopingtest aufgefunden werden,
Offen ist nun noch, welche Konsequenzen sich für Hafnoui aus den verpassten Tests ergeben. Vorgesehen sind hierfür Sperren zwischen 12 und 24 Monaten. Eine Entscheidung dazu steht noch aus.
Hafnaoui hatte bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 für eine der großen Sensationen gesorgt. Von der Außenseiterbahn acht aus schwamm er hier über de 400m Freistil zum Olympiasieg. 2023 wurde er Weltmeister über die 800 und 1500m Freistil. Bei den Weltmeisterschaften Anfang 2024 verpasste er jedoch die Finals. Auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris verzichtete Hafnaoui anschließend.