Am vergangenen Wochenende wurden in den USA zum zwanzigsten Mal die renommierten „Golden Goggle“ Auszeichnungen verliehen. Im Mittelpunkt standen allen voran die amerikanischen Schwimmstars, die sich bei den zurückliegenden Olympischen Spielen besonders erfolgreich präsentiert hatten.
So wurden mit Bobby Finke und Torri Huske zwei Olympiasieger von Paris zu den besten Athleten des Jahres gekürt. Für Bobby Finke war dies bereits die zweite Ehrung mit dem Golden Goggle Preis. In Paris hatte der Langstreckenspezialist mit seinem Sieg und Weltrekord über die 1500m Freistil für das einzige Einzelgold der US-amerikanischen Schwimmer in Paris gesorgt. Mit Silber über die 800m Freistil stand Finke noch ein weiteres Mal auf dem Podest.
Torri Huske jubelte bei den Olympischen Spielen insgesamt sogar fünfmal über gewonnenes Edelmetall. So triumphierte sie unter anderem über die 100m Schmetterling und schnappte sich die Silbermedaille über die 100m Freistil. Sowohl Huske als auch Finke bekamen für ihre Goldmedaillen von Paris auch die Auszeichnung „Bestes Rennen“ verliehen.
Zur stärksten „Breakout“-Athletin des Jahres wurde Gretchen Walsh gewählt. Walsh war gemeinsam mit Torri Huske, Regan Smith und Lilly King auch Teil der 4x100m Lagenstaffel, die mit einem neuen Weltrekord und mehr als drei Sekunden Vorsprung eindrucksvoll zu Olympiagold geschwommen war. Für diesen Erfolg wurde das Quartett mit dem Preis für die beste Staffel geehrt.
In der Kategorie Trainer des Jahres fiel die Entscheidung auf Todd DeSorbo von der University of Virginia. Neben dem souveränen Triumph bei den amerikanischen Collegemeisterschaften hatten sich gleich fünf Schwimmerinnen aus Virginia für die Olympischen Titelkämpfe qualifizieren können und waren in Paris an sechs der acht amerikanischen Goldmedaillen beteiligt.