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22. November 2024

Beim Weltcup-Finale im Freiwasserschwimmen, das in den frühen Morgenstunden im saudiarabischen Neom am Roten Meer ausgetragen wurde, macht Lea Boy mit einer erneuten Podestplatzierung den zweiten Platz in der Weltcup-Gesamtwertung perfekt. 

Nachdem die 24-jährige Würzburgerin zuletzt zweimal die Konkurrenz dominiert hatte, musste sie im 10 Kilometer Rennen heute lediglich der in Magdeburg trainierenden Australierin und Vizeolympiasiegerin Moesha Johnson (1:58:52,20) den Vortritt lassen. In einem hauchdünnen Finish schlug Lea Boy nach 1:59:23,50 Stunden als Zweite an, dicht gefolgt von der Italienerin Ginevra Taddeucci (1:59:24,10) und der Essenerin Jeannette Spiwoks (1:59:24,80), die eine Medaille nur um wenige Zehntel verpasste. 

Die Führung in der Gesamtwertung verteidigte indes die Brasilianerin Ana Marcela Cunha, obwohl sie im abschließenden Rennen deutlich hinter Boy den siebten Platz belegte. 

Mit Celine Rieder (1:59:34,80) landete auch die dritte deutsche Starterin als Zehnte unter den Top Ten und untermauerte so ein starkes Mannschaftsergebnis. 

Noch besser lief es für Florian Wellbrock, der in seinem ersten Saisonrennen direkt siegreich war. In 1:50:17,70 Stunden setzte sich der Olympiasieger von 2021 souverän gegenüber den zwei Franzosen Sacha Velly (1:50:21,80) und Marc-Antoine Olivier (1:50:25,60) durch. Letzterer machte mit diesem dritten Platz seinen Triumph in der Gesamtwertung der Männer perfekt. 

Der 18-Jährige Arne Schubert, der ebenfalls in Magdeburg trainiert, beendete das Rennen nach 1:53:09,10 Stunden auf Platz 24. Mehr zu diesem Rennen gibt es auch hier: Florian Wellbrock siegt beim Weltcup-Finale im Freiwasser

Am morgigen Tag steht in Neom mit der 4x1500m Mixedstaffel ein weiteres Rennen auf dem Programm. Auch ein deutsches Team wird laut der Startlisten ins Geschehen eingreifen.  

Bild: European Aquatics / Archiv