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15. November 2024
Mit einem Kracher startete der Finalabschnitt am zweiten Tag der deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal. Die Mannschaft der SG Essen lieferte dabei einen Deutschen Rekord auf den 4x50m Freistil der Damen ab. 
In 1:38,95 Minuten verbesserten Nina Jandrine Jazy, Nicole Maier, Zara Selimovic und Julianna Dora Bocska den nationale  Vereinsrekord um über eine Sekunden und verteidigten damit ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich vor den Mannschaften der SG Frankfurt (1:40,34) und des SC Aqua Köln (1:41,45). 

Die Titelverteidigung verpasst haben dagegen die Herren der SG Frankfurt (1:28,91). Diese mussten sich knapp der Mannschaft der W98 Hannover (1:28,62) geschlagen geben. Auf Rang drei landete das Quartett des SC Aqua Köln (1:29,52).

Nach dem Triumph in der Staffel zum Aiftakt des Finaltages legte Nicole Maier später über die 200m Freistil stark nach. In 1:55,90 Minuten ließ die Olympiateilnehmerin ihre Staffelkollegin von Paris, Nele Schulze (1:57,66), hinter sich. Julianna Dora Bocska (1:58,37) erkämpfte sich den verbleibenden Podiumsplatz. Knapper war die Entscheidung bei den Herren, mit einem glücklichen Ende für Tobias van Aggelen (1:45,88). Der Schwimmer der SG Neuss schlug 0,06 vor Timo Sorgius von der SSG Leipzig (1:45,94) an. Ebenfalls in Schlagdistanz war der Drittplatzierte Jonathan Turck (1:46,23).

Besonders eng war es auch auf den 50m Schmetterling der Herren. Hier hatte Arsenii Kovalov (23,11) knapp die Hände vor Alexander Bauch (23,18) und Moritz Schaller (23,29) an der Wand.

Auf der längsten Lagenstrecke, den 400m, gewann bei den Herren Finn Wendland (4:11,41) souverän den deutschen Meistertitel. Dahinter komplettierten die beiden Schwimmer der SSG Saar Max Ritter, Carl Morris Magold (4:14,77) und Lukas Fritzke (4:15,24), das Podium. Ebenfalls mit deutlichem Vorsprung gewann Noelle Benkler (4:39,02) den Damentitel. Carlotta Ingenerf (4:42,41) konnte sich im Anschlag Silber vor Linda Roth (4:42,47) sichern. 

Ein weiteres Edelmetall errang Noelle Benkler (2:09,78) zudem mit Silber auf den 200m Rücken. Schneller war in diesem Rennen nur Lise Seidel (2:08,93). Auf den Bronzerang schwamm Lina Kröger (2:10,59).

In den weiteren Finals gewann Lilian Slusná (26,61) Gold über die 50m Schmetterling vor Cara Vogt (26,87) und Stella Lentge (26,93). Auch der Routinier Christian Diener durfte ganz oben auf dem Treppchen stehen. In 1:56,37 Minuten setzte er sich auf den 200m Rücken gegen Ole Braunschweig (1:56,63) und Peer Möller (1:57,75) auf den Rängen zwei und drei durch.

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Bild: Tino Henschel