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26. Oktober 2024

Nachdem Marius Kusch am vergangenen Wochenende beim Meeting in China gleich zweimal auf dem Weltcup-Podest stand, durfte der in den USA trainierende Sprinter heute auch zum Abschluss der Wettbewerbe im koreanischen Incheon über Edelmetall jubeln. 

Über die 50m Schmetterling gab es in 22,30 Sekunden erneut Bronze für Kusch, dieses Mal geteilt mit dem Australier Isaac Cooper. Nicht zu schlagen war wieder einmal der frischgebackene Weltrekordhalter Noe Ponti aus der Schweiz, der in 21,76 Sekunden weniger als eine Zehntel über ebendieser Bestmarke blieb. In 21,99 Sekunden schmetterte auch der Niederländer Nyls Korstanje unterhalb die Schallmauer von 22 Sekunden und damit zu Silber. 

Der Sprung ins Finale war auch Rafael Miroslaw über die 200m Freistil gelungen. In 1:43,32 Minuten schwamm der Olympia-Halbfinalist von Paris auf einen starken fünften Platz. Den Sieg sicherte sich wie schon vergangene Woche beim Weltcup-Auftakt der Brite Duncan Scott (1:40,29). Mit Ausnahme der 200m Brust der Herren sowie den 200m Lagen der Damen gingen auch alle weiteren Siege auf das Konto derjenigen, die bereits in Shanghai triumphiert hatten. 

Auch wenn am letzten Wettkampftag in Incheon kein neuer Weltrekord aufgestellt wurde, sorgte der Chinese Zhanle Pan über die 800m Freistil mit einem neuen Weltcup-Rekord (7:35,30) dennoch für ein Ausrufezeichen mit Rekordcharakter. Bemerkenswerk: Er ist auch der Weltrekordhalter und Olympiasieger über die 100m Freistil - gibt also sonst eigentlich bei den Sprintern den Ton an.

Ein Weltcup-Wochenende bleibt der internationalen Schwimmelite noch, um auf die Jagd nach Rekorden, Medaillen und Prämien zu gehen. Wenn der Weltcup am kommenden Wochenende in Singapur seinen Ausklang findet, wird neben Marius Kusch und Rafael Miroslaw auch Maya Werner die deutschen Farben vertreten. 

Die weiteren Champions des driitten Weltcup-Tages in Incheon: 

  • 400m Lagen (m): Léon Marchand (FRA) - 3:58,30
  • 100m Schmetterling (w): Laura Lahtinen (FIN) - 55,76
  • 200m Rücken (w): Regan Smith (USA) - 1:59,60
  • 100m Rücken (m): Pieter Coetze (RSA) - 49,93
  • 50m Brust (w): Tang Qianting (CHN) - 29,03
  • 200m Brust (m): Qin Haiyang (CHN) - 2:02,57
  • 100m Freistil (w): Siobhan Haughey (HKG) - 51,73
  • 200m Lagen (w): Yu Yiting (CHN) - 2:04,73