Auch der Weltcup der Freiwasserschwimmer macht an diesem Wochenende in Asien Station. Beim hochkarätig besetzen 10km Rennen in Hongkong glänzte aus deutscher Sicht am Samstag allen voran Lea Boy, die souverän auf den Bronzerang schwamm.
In 2:06:57,4 Stunden musste sich die 24-jährige Würzburgerin lediglich der zuletzt in Magdeburg trainierende Australierin Moesha Johnson (2:06:38,1) und der Italienerin Ginevra Taddeucci (2:06:40,5) geschlagen geben. Beide hatten auch bei den Olympischen Spielen über Edelmetall jubeln dürfen.
Mit nur noch einer Weltcup-Station, die den internationalen Freiwasser-Assen in diesem Jahr bevorsteht, liegt Lea Boy in der Gesamtwertung nun aussichtsreich auf dem zweiten Platz hinter der brasilianischen Olympiasiegerin von 2021 Ana Marcela Cunha.
Dicht an die Medaillenplätze heran schwamm vor der Küste Hongkongs auch Jeannette Spiwoks, die nach 2:07:10,6 Stunden als Viertplatzierte anschlug. Die dritte deutsche Starterin Leonie Beck hatte bei Rennabbruch das Ziel noch nicht erreicht.
Im 10km-Rennen der Männer musste sich Vizeolympiasieger Oliver Klemet bei seinem ersten Saisonrennen mit Platz 22 zufrieden geben. Mit einer Zeit von 2:01:05,6 war der Magdeburger über drei Minuten langsamer als die drei Medaillengewinner. Für den italienischen Doppelerfolg sorgten Dario Verani (1:57:39,2) und Marcelo Guidi (1:57:39,8), die sich kurz vor dem Ziel entscheidend vom Franzosen Marc-Antoine Olivier (1:57:48,7) absetzen konnten.
Das morgige 4x1500m Staffelrennen wird ohne deutsche Beteiligung stattfinden.
Bild: European Aquatics / Archiv