Die Post-olympische Zeit ist traditionell auch eine Phase der Abschiede aus dem Schwimmsport. Vor wenigen Tagen gab mit Maggie McNeil ein weiterer hochdekorierter Schwimmstar nur kurz nach den Olympischen Spielen von Paris ihr Karriereende bekannt.
Mit gerade einmal 24 Jahren entschied sich die Kanadierin, fortan die Schwimmbrille an den Nagel zu hängen.
Bereits zu Beginn der Jahres hatte die achtfache Weltmeisterin und dreifache Medaillengewinnerin bei Olympischen Spielen verlauten lassen, keinen weiteren vollständigen Olympia-Zyklus mehr absolvieren zu wollen. Das junge Ende einer ausgesprochen erfolgreichen Schwimmkarriere kam für viele nun dennoch früher als erwartet.
Auf ihrer Paradestrecke den 100m Schmetterling zählte McNeil in den letzten Jahren zu den schärfsten Konkurrentinnen von Angelina Köhler. Zuletzt hatte die Titelverteidigerin bei den Olympischen Spielen im Finale knapp hinter der deutschen Weltmeisterin auf dem fünften Platz angeschlagen.
Auf der Kurzbahn hält die kanadische Ausnahmeschwimmerin über die 100m Schmetterling zudem den aktuellen Weltrekord (54,05) ebenso wie auf der 50m Rücken Distanz (25,25). Nicht zuletzt aufgrund dieser Bestmarken wird Maggie McNeil der Schwimmwelt noch lange im Gedächtnis bleiben.