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08. September 2024

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Bevor die Junioren-Weltmeisterschaften im Freiwasser in Alghero, Italien als beendet erklärt wurden, gab es zum Abschluss am Sonntag im 4x1,5km Mixed-Wettbewerb der U16-Staffeln die Silbermedaille für das deutsche Team.

Besetzt durch Sydney Savannah FerchLaura Marie Blumenthal HazMoritz Paul Erkmann und dem Junioren-Weltmeister Jonas Lieschke, schickte das deutsche U16-Team zunächst die Damen voraus und die Herren folgten. Eine Taktik, die aufging. In 1:13:54,30 schwamm das Quartett zu Silber.

Dem Gewinnerteam aus Ungarn (1:13:23,40) konnten sie nicht das Wasser reichen, aber auch das Team aus Italien (1:14:40,80) auf Platz drei schwamm erst 46,4 Sekunden nach den Deutschen ins Ziel. Deutlicher kann eine Entscheidung kaum ausfallen. 

Zwei Stunden später starteten Luisa RumlerJulia AckermannFinn-Constantin Kleinheinz und Lukas Paul Streuter in der 4x1,5 km U19-Staffel. In 1:13:17,20 Stunden landete das Team auf Platz acht. Der Sieg ging an Frankreich (1:11:45,70) vor den USA (1:11:45,90) und Spanien (1:11:46,00). Im Gegensatz zu den jüngeren Staffeln, fiel die Entscheidung um die Podestplätze hier enger aus. Letztlich entschied der Anschlag über Sieg und Niederlage. 

Spannende Rennen gab es auch am Tag zuvor. Am Samstag wurden zum ersten Mal in der Geschichte der Junioren-Freiwasserwettbewerbe 3km-Knockout Sprints durchgeführt. Diese Distanz setzte sich zusammen, indem die Starterinnen und Starter in zwei verschiedenen Vorläufen pro Geschlecht zunächst ein 1,5km-Rennen absolvierten. Die 20 schnellsten zogen in das Halbfinale ein. In diesem wurde nach einer kurzen Pause ein Rennen über 1km bestritten. Abschließend ging es im Finallauf für die schnellsten zehn Schwimmer und Schwimmerinnen der vorherigen Runde in einem 500m-Rennen um den Titel der Sprint-Champions. 

Aufseiten der Damen erschwamm Clemece Coccordano eine weitere Medaillie für Frankreich. Sie wurde Zweite und platzierte sich zwischen den beiden Amerikanerinnen Claire Weinstein und Brinkleigh Hansen, die zu Platz eins und drei sprinteten. Für Weinstein bedeutete dieser Erfolg bereits ihr zweites Gold in den Einzelstrecken der Veranstaltung. Für die deutschen Damen Hannah Gätjen und Julia Ackermann reichte es jeweils für Platz sechs und zehn.

Bei den Herren gelang es Kaito Tsujimori den ersten Titel der Geschichte des 3km Knockout Sprints nach Japan zu holen. Silber ging nach Griechenland, vertreten durch Vasileios Kakoulakis. Bronze und damit eine weitere Medaille bei diesen Junioren-Weltmeisterschaften ging mit Sacha Velly an Frankreich. Die beiden deutschen Moritz Paul Erkmann und Lukas Paul Streuter schafften es jeweils nicht in den Finallauf. Während Streuter nach den 1500m Vorläufen auf Platz 31 ausschied, beendete Erkmann den Sprintwettbewerb nach dem Halbfinale auf Rang 19. 

Mit einmal Gold durch Jonas Lieschke über die 5km und einmal Silber in der U16-Mixed-Staffel beendete das deutsche Team die diesjährige Junioren-Weltmeisterschaft mit zwei Medaillen.

Bild: Archiv / European Aquatics