Maurice Wetekam hat bei den Paralympischen Spielen in Paris die erste Medaille für das deutsche Schwimmteam geholt. Über die 100m Brust schwamm der 18-jährige Dortmunder im Finale der Startklasse SB9 zu Bronze.
In 1:07,04 Minuten hielt Wetekam in einem spannenden Kampf um Platz drei den unter neutraler Flagge startenden Artem Isaev knapp um 2,5 Zehntel hinter sich. Für den deutschen Youngster ist es der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere. Gold und Silber sicherten sich der Italiener Stefano Raimondi (1:05,28) und der französische Lokalmatador Hector Denayer (1:05,91).
Über die 100m Freistil schwamm die eigentlich in der Startklasse S4 klassifizierte Tanja Scholz in 1:27,07 Minuten auf einen starken fünften Platz im Finale der Startklasse S5. Da ihre Startklasse in Paris über diese Strecke nicht angeboten wurde, war Scholz im S5er-Feld mit dabei. Der Sieg ging hier an die Britin Tully Kearny (1:15,10). In den kommenden Tagen wird die mehrfache Weltmeisterin Scholz noch über die 150m Lagen, 50m Freistil und 50m Rücken antreten.
Auch Verena Schott hatte sich einen Startplatz in den heutigen Finals erschwommen. Über die 200m Lagen kam die Potsdamerin in 3:15,11 Minuten auf den siebten Platz und war damit satte sechs Sekunden schneller als noch im Vorlauf. Auch hier ging Gold nach Großbritannien: Gold schnappt sich Maisie Summers-Newton, die in 2:56,90 Minuten als Einzige die Marke von 3 Minuten unterbieten konnte.
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Bild: Tino Henschel