Drei Finaltickets gab es am zweiten Wettkampftag der Paralympics in Paris für das deutsche Schwimmteam. Hoffnungen für die Endläufe weckte dabei Maurice Wetekam.
Über die 100m Brust lieferte der 18-jährige Dortmunder in 1:07,79 Minuten die zweitschnellste Zeit des Feldes ab. Nur dem unter neutraler Flagge startenden Artem Isaev (1:07,48) musste Wetekam knapp den Vortritt überlassen.
Einen weiteren Finaleinsatz gibt es erneut auch für Tanja Scholz. Nachdem die Elmshornerin gestern bereits über die 200m Freistil im S5-Finale stand, wiederholte sie dies heute auch auf der halben Distanz. In 1:25,78 Minuten kam sie als Fünfte weiter und stellte erneut einen Paralympics-Rekord in der Startklasse S4 auf. Da die 100m Freistil in ihrer Startklasse bei den Paralympics nicht auf dem Programm stehen, startet die mehrfache Weltmeisterin auf dieser Distanz in der höheren Startklasse S5.
Die schnellste Zeit der Vorläufe kam von der Britin Tully Kearny (1:17,75). Auch Gina Böttcher war über die 100m Freistil am Start. Die mehrfache Europameisterin schwamm in 1:33,28 Minuten auf Platz elf.
Verena Schott werden wir am Abend ebenfalls wiedersehen. In 3:21,73 Minuten schwamm die Potsdamerin als Siebte ins SM6-Finale über die 200m Lagen, in dem die Britin Maisie Summers-Newton (2:58,40) auf der Bahn vier starten wird.
Mit von der Partie war in den heutigen Vorläufen zudem Philip Hebmüller, der in der Startklasse S13 in 1:05,88 Minuten über die 100m Rücken auf Platz 13 kam.
Links zu den Paralympics 2024:
Bild: Tino Henschel