Die Freiwasserrennen der Olympischen Spiele in Paris sind beendet, doch möglicherweise haben die Events nicht nur Nachwirkungen für den Medaillenspiegel. Die deutsche Olympiaschwimmerin Leonie Beck klagt nun wenige Tage nach ihrem Einsatz im Fluss Seine über gesundheitliche Probleme.
"Gestern neunmal übergeben und Durchfall", postete die 27-Jährige in einer Instagram-Story und ließ sarkastisch verlauten: "Wasserqualität in der Seine ist genehmigt."
Bereits zuvor hatte es mehrere Krankheitsfälle bei Teilnehmenden der Triathlonevents gegeben. Die Wasserqualität in der Seine sorgte schon im Vorfeld der Spiele für große Fragezeichen. Zwar wurde der Fluss, in dem das Schwimmen aus gesundheitlichen Gründen 100 Jahre lang verboten war, mit einem milliardenschweren Aufwand gereinigt.
Erhöhte Messwerte für Krankheitserreger sorgte aber auch während der Spiele noch dafür, dass mehrere Trainings abgesagt und das Triathlonrennen der Herren verschoben werden musste.
Für die Freiwasserrennen im Schwimmen waren die Belastungen mit Krankheitserregern laut den Veranstaltern dann im zulässigen Bereich.
Mittlerweile bestätigte der DOSB mehrere Krankheitsfälle im Freiwasserteam. Neben Beck betraf dies auch Leonie Märtens und eine der beiden in der Seine gestarteten Herren.
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Bild: Archiv / WM2019