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(02.07.2024 | Bild: Tino Henschel) Erster Tag, erste Medaille für das deutsche Team bei den Junioren-Europameisterschaften in Vilnius. Zum Auftakt der Titelkämpfe konnten die Damen der 4x100m Freistilstaffel über Bronze jubeln.

In einem engen Kampf um die Medaillen mussten Linda Roth, Julianna Dora Bocska, Selina Müller und Lise Seidel nach 3:41,60 Minuten nur ganz knapp den Quartetten aus Italien (3:41,12) und Frankreich den Vortritt überlassen, die beim Anschlag gerade einmal eine Hundertstel trennte. Als Schlussschwimmerin beeindruckte Lise Seidel in 54,77 Sekunden mit einer Zeit unter 55 Sekunden.

Auch bei den Herren mischte das deutsche 4x100m Freistilteam im Endlauf vorn mit. Für Michael Raje, Julian Koch, Sascha Macht und Jonathan Turck gab es nach 3:19,69 Minuten in einem packenden Finale den fünften Platz. Gerade einmal zwei Zehntel trennte das deutsche Quartett von den Podestplätzen, die heute an Italien (3:17,04), Frankreich (3:18,83) und Großbritannien (3:19,49) gingen. 

Alle Finals am ersten Wettkampftag fanden mit deutscher Beteiligung statt: Über die 400m Lagen gelang es Noelle Benkler sich im Vergleich zum Vorlauf zu steigern. in 4:50,07 Minuten schwamm die Heidelbergerin auf Rang sechs. Den Titel sicherte sich Vivien Jackl aus Ungarn, die in 4:38,28 Minuten das Feld dominierte und am Ende mehr als vier Sekunden Vorsprung hatte. 

In den Semifinals hatte Linda Roth vor dem Erfolg mit der Staffel bereits ihr Können aufblitzen lassen. Über die 200m Freistil schwamm die Cannstätterin in 1:59,61 Minuten als Zweitschnellste ins Finale. Schneller war nur die Ungarin Minna Abraham (1:58,36). Roths Nationalteamkollegin Jette Lenz (2:02,79) schwamm auf Platz zwölf.

Voll auf Kurs liegen über die 50m Brust auch Subäjr Biltaev (27,81) und Emilian Hollank (28,15). Auf Platz zwei und fünf buchten sie souverän ihre Teilnahme für das morgige Finale. Spitzenreiter der Halbfinals war heute Nusrat Allahverdi (27,59) aus der Türkei.

Souverän in den Endlauf sprintete auch Anna Maria Börstler. Über die 50m Rücken schwamm die Magdeburgerin in 28,68 Sekunden mit der sechstschnellsten Zeit des Feldes ins Finale, in dem die Britin Blythe Kinsman (28,31) auf der Favoritenbahn vier starten wird. Die Finalistinnen trennte im Halbfinale nur etwa eine halbe Sekunde. Uns erwartet also ein spannender Kampf um die Medaillen. 

Nur wenige Minuten später buchte auch Vincent Passek sein Finalticket für den Endlauf der Rückensprinter. In 25,55 Sekunden schwamm der Berliner auf Rang vier der Zwischenrunde und könnte morgen in den Kampf um die Medaillen eingreifen. In dem engen Feld war lediglich der Litauer Mantas Kauspedas der Konkurrenz etwas deutlicher voraus, er zog in 25,06 Sekunden mit der Top-Zeit ins Finale ein.

Pech hatten heute hingegen Hannah Schneider und Lena Ludwig. Im Halbfinale über die 50m Brust landeten sie in 31,94 bzw. 31,95 Sekunden auf dem neunten und zehnten Platz. Zum Einzug ins Finale wurde nur eine hauchdünn schnellere Zeit von 31,93 Sekunden benötigt.

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