(17.06.2024 | Bild: Tino Henschel) Mit fünf Halbfinaltickets und drei Finalplätzen ist das deutsche Team in die Beckenevents der Schwimm-EM 2024 in Belgrad (Serbien) gestartet. Besonders stark präsentierten sich die deutschen Brustschwimmer.
Über die 100m-Distant qualifizierte sich Melvin Imoudu (59,43) mit der zweitschnellsten Zeit des Feldes für den Endlauf. Nur der Litauer Andrius Sidlauskas (59,36) war am heutigen Morgen flotter unterwegs. Ebenso im Halbfinale mit dabei sein wird Lucas Matzerath (1:00,09), der als Vierter weiterkam. Den Sprung unter die Top 16 hatte auch der EM-Debütant Noel de Geus (1:00,66) auf Rang elf geschafft, da aber pro Nation nur zwei Aktive in die Halbfinals einziehen können, musste er den beiden Olympia-Fahrern Imoudu und Matzerath den Vortritt überlassen.
Gute Ausgangspositionen erarbeiteten sich auch Nina Sandrine Jazy, Luca Nik Armbruster und Maya Werner. Über die 100m Freistil sprintete Jazy in einem sehr engen Feld in 55,06 Sekunden als Sechste ins Semifinale. Jeweils auf Position acht kamen Luca Nik Armbruster (50m Schmetterling - 23,53) und Maya Werner (200m Rücken - 2:12,85) eine Runde weiter.
Werner verhalf später auch an der Seite von Leonie Kullmann, Celine Rieder und Nicole Maier der deutschen 4x200m Freistilstaffel (8:27,61) zum Finaleinzug. Da hier nur acht Teams an den Start gingen, konnte es das deutsche Quartett locker angehen lassen und buchte mit Platz sieben des Vorlaufs eine Randbahn für das Finale am Nachmittag.
Die deutschen Herren hingegen mussten etwas mehr Gas geben. In 7:16,22 Minuten lieferten Danny Schmidt, Marius Zobel, Philipp Peschke und Jarno Bäschnitt die viertschnellste Zeit des Feldes ab und haben damit eine vielversprechende Position fürs Finale.
Einen Platz in den morgigen Endläufen erarbeitete sich zudem Jeannette Spiwoks, die über die 800m Freistil in 8:45,10 Minuten auf Platz sechs das Finalticket buchte.
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