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(20.06.2024) Am fünften Tag der US Trials in Indianapolis wächst das amerikanische Team für die Olympischen Spiele weiterhin kräftig an. Neben einigen Olympia-Neulingen konnten sich mit Caeleb Dressel und Simone Manuel auch zwei hochdekorierte Routiniers für ihre insgesamt dritten olympischen Titelkämpfe qualifizieren. 

Dressel (47,53) und Manuel (53,25) sicherten sich jeweils einen der eng umkämpften Startplätze in den 4x100m Freistilstaffeln. Bei den Männern gingen die Einzelstartplätze über die 100m Freistil an den bereits über die doppelte Strecke qualifizierten Freistilspezialisten Chris Guiliano (47,38) sowie den amtierenden Vizeweltmeister Jack Alexy (47,47). Komplettiert wird das US-Quartett von Hunter Armstrong (47,78).

Bei den Damen triumphierte Kate Douglass (52,56), die ebenso wie Torri Huske (52,93) unterhalb der Marke von 53 Sekunden blieb. Auch die frischgebackene 100m Schmetterling Weltrekordhalterin Gretchen Walsh (53,13) stellte als Drittplatzierte erneut ihre starke Form unter Beweis. 

Für Kate Douglass sollte dies jedoch nicht der einzige Erfolg des Tages bleiben, denn auch im Halbfinale über die 200m Brust (2:21,23) war die fünffache Medaillengewinnerin der WM von Doha nicht zu schlagen. Im morgigen Finale hat neben Douglass auch Lilly King (2:22,45) die Möglichkeit, ihrem Wettkampfprogramm in Paris einen zweiten Einzelstart hinzuzufügen. 

Bereits erfolgreich für ihre insgesamt vierten Olympischen Spiele qualifiziert ist Katie Ledecky, die über die 1500m Freistil erwartungsgemäß ihren dritten Sieg bei den laufenden Trials feierte. In 15:37,35 Minuten ließ die Weltrekordhalterin die nationale Konkurrenz um Katie Grimes (15:57,77) souveräne zwanzig Sekunden hinter sich. 

Ein weiteres Highlight des Wettkampftages präsentierte sich in Form eines neuen amerikanischen Rekordes, den Matt Fallon im Finale über die 200m Brust aufstellte. In 2:06,54 Minuten setzte sich der WM-Bronzemedaillengewinner aus dem letzten Jahr zudem an die Spitze der aktuellen Weltjahresbestenliste. Für den zweiten Startplatz in Paris konnte sich dahinter Josh Matheny (2:08,86) empfehlen. 

Der 17-jährige Thomas Heilmann wird als jüngster Schwimmer des amerikanischen Olympiateams seit Michael Phelps im Jahr 2000 nach Paris reisen. Über die 200m Schmetterling machte Heilmann diesen Erfolg in 1:54,50 Minuten perfekt. Auf den zweiten Platz und damit ebenfalls zu Olympia schmetterte Luca Urlando (1:55,08). 

Bei den Damen stand über die selbe Strecke das Halbfinale auf dem Programm, in dem Regan Smith beflügelt von ihrem Weltrekord über die 100m Rücken in 2:04,91 Minuten eine Klasse für sich war. Deutlich enger ging es im 200m Rücken Halbfinale der Männer zu, welches Keaton Jones in 1:55,49 Minuten zu seinem Gunsten entschied. 

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