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(14.06.2024) Der vorletzte Wettkampftag der australischen Olympiatrials in Brisbane brachte das hoch antizipierte 100m Freistil Finale der Damen, welches entscheidet mit welchem Team die Weltrekordhalterinnen und haushohen Favoritinnen für die 4x100m Freistil nach Paris reisen.

Den Titel und individuellen Startplatz sicherte sich Mollie O’Callaghan (52,33), welche am Mittwoch noch ihren Weltrekord über die doppelte Distanz abgeben musste. Die Silbermedaille und der zweite Startplatz in Paris ging an Shayna Jack (52,72). Jack musste gezwungenermaßen auf eine Teilnahme an den letzten Olympischen Spielen in Tokio verzichten, da sie infolge eines positiven Dopingtests aus dem Jahr 2019 einer zweijährigen Sperre unterlag und somit die Qualifikationswettkämpfe für Tokio nicht bestreiten konnte.

Mit Meg Harris (52,97) schwamm auch die Drittplatzierte unter 53 Sekunden. Somit dürfte in Paris kein Weg an der australischen Staffel vorführen. Auch die Altmeisterinnen Bronte Campbell (53,10) und Emma McKeon (53,33) qualifizierten sich als 4. bzw. 6. voraussichtlich für die Staffel.

In Paris könnten die Damen aus Down Under durchaus noch ein Schippe drauflegen: O'Callaghan, Jack, Harris und McKeon waren allesamt in diesem Jahr bereits schneller unterwegs. Vier Australierinnen liegen unter den Top 9 der aktuellen Weltrangliste. Eine beeindruckende Ausgangsposition so kurz vor den Olympischen Spielen.

Neben dem Freistilrennen standen auch die 200m Brust Finalläufe für beide Geschlechter auf dem Terminplan. Bei den Herren schlug der ehemalige Weltrekordhalter Zac Stubblety-Cook nach 2:07,40 Minuten als Erster an und buchte gemeinsam mit Joshua Yong (2:08,08) ein Ticket für die Olympischen Spiele. Mit dieser Zeit liegt Cook auf Platz drei der aktuellen Weltjahresbestenliste. Bei den Damen schaffte ebenfalls eine Athletin die geforderte Olympianorm (2:23,91) zu unterbieten. Das erst 19 Jahre alte Talent Ella Ramsay schwamm in neuer persönlicher Bestzeit von 2:22,87 Minuten deutlich unter die Qualifikationszeit und in die Top 10 des Weltrankings.

Zwei weitere Starter dürfen sich auf die Olympischen Spiele in knapp sechs Wochen freuen. Über die 200m Rücken der Herren schafften sowohl Bradley Woodward (1:56,22) als auch Se-Bom Lee (1:57,02) die geforderte Norm (1:57,28) und können nun somit für ihre erste Olympiateilnahme hintrainieren. Ein bitteren dritten Platz erzielte Joshua Edwards-Smith, da er in 1:57,10 Minuten ebenfalls die Norm unterbot, aber für jede Strecke nur zwei Athleten pro Nation antreten dürfen.

Der letzte Titel des Abends ging über die 1500m Freistil der Herren an Matthew Galea, welcher in 14:58,96 Minuten knapp unter 15 Minuten schwamm, die Pariser-Norm (14:54,29) jedoch verpasste.

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