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6. Juli 2024

NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo

(06.07.2024 | Bild: European Aquatics) Die deutschen Talente sammelten bei der Junioren-EM in der litauischen Stadt Vilnius auch am vorletzten Tag fleißig Medaillen. Für Johannes Liebmann gab es sowohl mit der 4x200m Freistilstaffel als auch über die Einzeldisziplin der 800m Freistil jeweils eine Medaille. Bei den Frauen schwamm Alina Baievych zu Bronze auf den 200m Schmetterling.

Schon im Vorlauf schwamm die deutsche 4x200m Freistil-Staffel der Herren in die Reichweite der Podestplätze und zeigte somit, dass man auch im Finale mit starken Leistungen rechnen kann. Lukas Fritzke, Jonathan Samuel Turck, Daniel Olenberg und Johannes Liebmann ließen dann tatsächlich im Nachmittagsabschnitt nichts anbrennen und schwammen in 7:19,85 auf den zweiten Platz. Die deutsche Mannschaft schlug 14 Zehntelsekunden vor der türkischen (7:19,99) und 7,7 Sekunden hinter der italienischen Mannschaft an, die in 7:12,15 Minuten zu Gold und einem neuen Veranstaltungsrekord schwamm.

Eine weitere Medaille konnte Johannes Liebmann zudem nach dem heutigen Finale über die 800m Freistil der Herren zu seiner Sammlung hinzufügen. In 7:58,39 Minuten schwamm der Magdeburger auf den dritten Platz. Simon Reinke als weiterer deutscher Schwimmer in diesem Finale beendete den Lauf in 8:07,77 Minuten auf Platz sechs. Die Türkei sicherte sich einen Doppelsieg. Zu Platz zwei schwamm Yusuf Mohammad Ozden (7:56,39) und Platz eins ging erneut an Kuzey Tuncelli (7:48,01), der auf dieser Strecke nur 0,98 Sekunden schneller schwamm als seine 800m Zwischenzeit bei den 1500m Freistil vor zwei Tagen.

Bronze gewann auch Alina Baievych. Mit ihrer starken Zeit von 2:10,09 Minuten über die 200m Schmetterling der Frauen bescherte sie dem deutschen Team die bereits elfte Medaille dieser Junioren-Europameisterschaft. Gold ging in 2:09,64 Minuten an die belgische Schwimmerin Sarah Dumont. Silber gewann Spanien, vertreten durch Laura Garzas Cabanes (2:09,96).

Beinahe hätte es heute sogar weiteres Edelmetall gegeben. Im Frauenfinale über die 800m Freistil schwamm Marian Plöger in 8:34,02 Minuten zu Platz vier. Julia Ackermann wurde in 8:46,40 Minuten Siebte. Gold gewann erneut die Britin Amelie Blocksidge (8:30,05) vor der Ungarin Vivien Jackl (8:32,33) und der Italienerin Emma Vittoria Giannelli (8:33,83).

In einem weiteren Finallauf, dem der 100m Freistil weiblich, ging Linda Roth an den Start. Für sie wurde es am Ende in 55,52 Sekunden der siebte Platz. Die Podestplätze verteilten sich auf Sara Curtis (54,22) aus Italien, Minna Abraham (54,28) aus Ungarn und Grace Davidson (55,11) aus Irland.

Kurze Zeit später sprang Roth erneut ins Becken, diesmal jedoch im Halbfinale der 200m Lagen. Ihre Zeit von 2:15,92 Minuten bringt sie als drittschnellste Schwimmerin des Feldes eine Runde weiter. Diesen Erfolg kann sie zusammen mit ihrer Teamkollegin Noelle Benkler feiern, die in 2:16,90 Minuten als Siebte ebenfalls in das Finale einzieht.

Den letzten Startplatz im morgigen Finale der 100m Freistil männlich sicherte sich Michael Raje. In 49,80 Sekunden schwamm er im Halbfinale mit achtschnellster Zeit in den Endlauf. Platz fünf und somit ebenfalls die Qualifikation für den Finallauf erschwamm sich Anna Maria Börstler über die 50m Schmetterling der Damen. Mit ihrer Zeit von 26,58 Sekunden wird sie im Halbfinale fünfte. Klara Sophie Beierling schied in 27,19 Sekunden auf Platz 15 aus.

Hannah Schneider, die Bronzemedaille-Gewinnerin der 200m Brust, schaffte den Sprung in das Finale über die halbe Distanz. In 1:09,15 Minuten qualifizierte sie sich als Viertschnellste. Ihre Teamkollegin Lena Ludwig schied in 1:09,46 Minuten auf Platz zehn aus. Im Halbfinale der Herren über diese Distanz qualifizierte sich Subjär Biltaev (1:01,44) auf Position drei für das Finale. Für Kenneth Bock reichte es in 1:02,31 Minuten nicht für die nächste Runde. Er landet im Gesamtranking auf dem zwölften Platz. Vincent Passek schaffte den Einzug in den Endlauf der 100m Rücken der Herren nicht. Er schwamm im Halbfinale mit einer Zeit von 56,12 Sekunden zu Platz zehn.

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