(19.04.2024) Bei den Australischen Meisterschaften, die in dieser Woche in Down Under ausgetragen werden, überzeugte bislang allen voran Superstar Kaylee McKeown - und das ausnahmsweise mal nicht über die Rückenstrecken.  

Die amtierende Weltrekordhalterin über alle Rückenstrecken hat in den vergangenen Tagen auch über die 200m und 400m Lagen eindrucksvoll bewiesen, dass sie zur absoluten Weltklasse zählt. Über beide Strecken zauberte die 22-Jährige nicht nur neue nationale Bestmarken ins Wasser, sondern schwamm auch im Allzeitranking ganz weit nach vorne. 

Gerade einmal vier Schwimmerinnen waren über die 200m Lagen jemals schneller unterwegs als McKeowns 2:06,99 Minuten vom gestrigen Tag. Noch besser lief es über die doppelte Distanz: in 4:28,22 Minuten steht McKeown nun an dritter Stelle in der ewigen globalen Bestenliste. Allerdings gab die australische Hoffnungsträgerin für Olympia unmittelbar nach ihrer Glanzleistung bekannt, die lange Lagenstrecke nicht bei den nationalen Trials und damit auch nicht in Paris in Angriff nehmen zu wollen. 

Zudem brachten die australischen Topstars auch die Weltjahresbestzeit über die 400m Freistil der Männer zu Fall. In 3:41,41 Minuten zeigte der Weltmeister von 2022 Elijah Winnington ein beeindruckendes Rennen, in dem er sich ein packendes Duell um den nationalen Meistertitel mit Samuel Short (3:41,64) - Weltmeister von 2023 - leistete.

Bei den Meisterschaften geht es diesmal "nur" um Medaillen und Titel - die Tickets für Paris werden in Down Under erst im Juni vergeben. Auch wenn der eigentliche Qualifikationswettkampf der australischen Schwimmelite für die Olympischen Spiele also noch bevorsteht, ist bereits deutlich abzusehen, dass das Team Australien mit großen Medaillenansprüchen nach Paris reisen dürfte. 

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