(17.04.2024) Dass Jasmin Kroll bestens bei ihrem neuen Team in den USA angekommen ist, hat sie uns schon im letzten Artikel erzählt. Dank der Vermittlungsagentur Scholarbook landete sie vergangenen Sommer in Florida, um hier ihre schwimmerische Karriere während dem Studium fortzuführen. Wie gut ihr das Training im Team der Florida Eagles bekommt, stellte sie nun auch zum Abschluss der College-Saison unter Beweis. Bei den finalen Wettkämpfen der Atlantic Sun Conference (ASUN) räumte Jasmin gleich mehrere Medaillen und Rekorde ab.
“Ich war zwar im Vorhinein schon gut gesetzt, aber dass es so gut läuft, das hätte ich mir nie erträumen lassen“, berichtet die ursprüngliche Berlinerin vom abschließenden Conference Meet in Knoxville, Tennessee. Zwar kenne man seine Konkurrenten schon von bisherigen „Dual Meets“, den typischen US-Collegewettkämpfen, bei denen meistens nur zwei Teams gegeneinander schwimmen, doch wie gut alle nach ausgiebigem Tapern schwimmen, kann man nie abschätzen. Von der guten Laune ihres Teams beflügelt, konnte Jasmin jeden Tag in der mit Zuschauern gut gefüllten Halle ausgiebig genießen und ihre absolute Bestleistung abrufen. Auf den 200 Yard Freistil stellte sie als Startschwimmerin der Staffel sogar einen neuen Uni-Rekord auf und gewann Silber. Im Einzelrennen blieb sie nur knapp hinter ihrer eigenen Staffelzeit, und konnte sich damit sogar Gold sichern.
Diese großartigen Leistungen sind sicherlich durch einige perfekt abgestimmte Faktoren zustande gekommen. Als College-Schwimmerin in den USA hat Jasmins Team beim Wettkampf nicht selten eigene Physiotherapeuten und Masseure dabei. Außerdem wird mit regelmäßigem Abtauchen im Team-eigenen Kältebecken die Regeneration zwischen den anspruchsvollen Wettkampftagen noch weiter verbessert. Die nötige Wettkampfhärte konnte sich Jasmin in den vergangenen Monaten während der Dual Meets schon antrainieren. Aus Deutschland war sie dieses Wettkampfformat gar nicht gewohnt, doch in den USA ist es üblich die kurzen Wettkampfabschnitte vollzupacken und innerhalb weniger Stunden mehrmals an den Start zu gehen. Das heißt auch manchmal, dass zwischen zwei Rennen nur eine halbe Stunde Zeit ist, doch diese Wettkampfausdauer wird auch im Training ausgiebig trainiert.
Momentan genießt Jasmin die „off-season“, in der sie natürlich trotzdem noch hart trainiert, aber häufiger Zeit für Ausflüge zum Strand und natürlich zum Lernen für die Uni findet. Vor allem freut sie sich auf den Sommer und den anstehenden Besuch in der Heimat. Hierfür hat sie sich vorgenommen zwar in Form zu bleiben und das Training und den ein oder anderen Wettkampf mit ihrem Team zu Hause zu genießen, gleichzeitig will sie aber auch reisen, neue Freunde aus anderen Ländern besuchen und neue Sportarten auszuprobieren. Ihre lockere Art und gesunde Einstellung zum Leistungsschwimmen werden Jasmin sicher einen aufregenden Sommer bringen, in dem sie die Akkus für die zweite Saison in den USA wieder voll aufladen kann. In den nächsten Artikeln der Scholarbook-Serie zum US-Collegesport werden wir mit Jasmin auf das Training in den USA bzw. den Hochschulalltag am College schauen.
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