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12. April 2024

(12.04.2024) Als erster Schwimmer des finalen Qualifikationszeitraums für die Olympischen Spiele 2024 hat der Essener Cedric Büssing eine der Normzeiten für Paris geknackt. Über die 400m Lagen unterbot der in den USA studierende 21-Jährige am Freitag beim Meeting in Eindhoven die Qualifikationszeit für die Olympischen Spiele.

In 4:12,33 Minuten sicherte sich der Junioren-Europameister von 2021 dabei auch souverän den Sieg und wackelte zudem kräftig am Deutschen Rekord von Jacob Heidtmann (4:12,08). Die Olympianorm unterbot Büssing um 1,7 Zehntel.

„Ich habe es erst gar nicht glauben können“, meinte Büssing, der seine persönliche Bestzeit um mehr als zwei Sekunden steigerte, zu seinem starken Auftritt. „Aber ich habe so hart gearbeitet wie nie zuvor. Und es hat sich ausgezahlt.“

Zwar ist Büssing damit noch nicht sicher für Paris qualifiziert, denn sollten bis Ende des bis zum 28. April laufenden Nominierungszeitraums zwei andere Deutsche schneller sein, würden jene beiden den Vorzug erhalten. Dies gilt mit Blick auf die nationale Konkurrenz aber als wenig wahrscheinlich. 

Auch bei den Damen ging der Sieg über die 400m Lagen in Eindhoven nach Deutschland. Carlotta Ingenerf aus Hannover war hier in 4:53,20 Minuten nicht zu schlagen. 

Ebenfalls zu Gold schwamm zum Abschluss des Wettkampftages Igenerfs Vereinskollege Sven Schwarz. Über die 1500m Freistil bestätigte er dabei in 14:49,91 Minuten die Olympianorm, die er bereits zuvor bei den Weltmeisterschaften im Februar erbracht hatte. Damals war er in 14:47,89 Minuten sogar noch schneller gewesen und rangiert über diese Strecke damit auf dem zweiten Startplatz für Paris hinter dem bereits sicher gesetzten Florian Wellbrock.

Deutlich entfernt von der Olympianorm war heute hingegen der Routinier Marco Koch. Über die 200m Brust schwamm er in 2:13,77 Minuten auf den siebten Platz. Die Qualifikationszeit für Paris über diese Strecke steht bei 2:09,68 Minuten. In den weiteren A-Finals gab es zudem jeweils fünfte Plätze für Cornelius Jahn (50m Rücken - 25,50) und Ole Mats Eidam (100m Schmetterling - 52,78).

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