Videotipp
07. April 2024

(07.04.2024) Am dritten Wettkampftag der Swim Open in Stockholm, die für die deutschen Aktiven als Möglichkeit zur Olympiaqualifikation gelten, konnten mit Nele Schulze und Maya Werner gleich zwei Schwimmerinnen über eine Goldmedaille jubeln. Und auch Luca Nik Armbruster schwamm wieder einmal auf das Podest. 

Nach ihrem Triumph über die 200m Freistil war Nele Schulze auch über die 200m Lagen nicht zu schlagen. In 2:14,07 Minuten blieb die Berlinerin zwar deutlich über der geforderten Normzeit  (2:11,47) für die Olympischen Spiele, hielt jedoch die Konkurrenz in Schweden in Schach.

Das zweite deutsche Gold des Tages sicherte sich Maya Werner, die die 400m Freistil in 4:11,54 Minuten mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung auf den Rest des Feldes eindrucksvoll für sich entschied. Um sich für den noch offenen Olympia-Startplatz neben Isabel Gose zu empfehlen, muss eine Zeit von unter 4:07,90 Minuten geschwommen werden. 

Nach bereits zwei zweiten Plätzen an diesem Wochenende zeigte Luca Nik Armbruster heute, dass sich der Schmetterlingsspezialist auch auf den Freistilstrecken wohl zu fühlen scheint. Über die 100m Freistil sprintete Armbruster in 49,48 Sekunden auf einen überzeugenden dritten Platz. Auch im Vorlauf hatte der 22-Jährige in 49,80 Sekunden die Schallmauer von 50 Sekunden unterbieten können und damit erste Richtzeiten für einen möglichen Platz in der 4x100m Freistilstaffel für Paris gesetzt. Die Chance erste gute Zeiten vorzulegen nutzte auch Tobias van Aggelen (50,42 Vorlauf | 50,18 Finale). 

Mit dem vierten Platz über die 50m Freistil verpasste Jessica Felsner den Sprung auf das Podest nur knapp. In 25,13 Sekunden war die erprobte Nationalmannschaftsschwimmerin dennoch flott unterwegs und bekommt bei den weiteren Qualifikationswettkämpfen in den nächsten drei Wochen erneut die Chance, die Normzeit von 24,70 Sekunden anzugreifen. Den Sieg im Freistilsprint trug erwartungsgemäß die schwedische Ausnahmeschwimmerin Sarah Sjöström (24,05) davon. 

Links zum Thema: