(05.04.2024) Die britischen Schwimmer liefern derzeit bei den nationalen Meisterschaften im Kampf um die Olympiatickets eine Spitzenleistung nach der anderen ab. Für ein Ausrufezeichen der Titelkämpfe in London sorgte am Donnerstag der Vize-Weltmeister Max Litchfield

Über die 400m Lagen schwamm der 29-Jährige in 4:09,14 Minuten so schnell wie nie zuvor in seiner Karriere und stellte damit einen neuen britischen Rekord auf. Die Leistung, mit der er im Februar bei der WM in Doha Gold geholt hätte, ist zudem eine neue Weltjahresbestzeit. Den bisher von Duncan Scott gehaltenen UK-Rekord unterbot Litchfield um vier Hundertstelsekunden.

Scott selbst war in London über die 400m Lagen nicht am Start, sondern nahm stattdessen die 100m Freistil in Angriff. In 47,92 Sekunden musste er sich hier nur knapp Matt Richards (47,84) geschlagen geben. Dahinter blieb auch der Bronzegewinner Tom Dean in 47,94 Sekunden unter der 48er Marke. Ein Fingerzeig dafür, dass man die britischen 4x100m Freistilherren bei den Olympischen Spielen in Paris auf dem Zettel haben sollte.

In Rekordlaune war in London auch Oliver Morgan. Der Titelverteidiger wiederholte über die 100m Rücken nicht nur seinen Triumph aus dem Vorjahr, sondern stellte in 52,70 Sekunden dabei auch eine neue britische Bestmarke auf. Der bisherige, 2009 von Liam Tancock (52,73) aufgestellte Rekord stammte noch aus der Ära der Hightech-Anzüge. Zum Vergleich: Mit seiner Zeit liegt Morgan nun an zweiter Stelle der Weltrangliste, direkt hinter dem US-Amerikaner Hunter Armstrong, der bei der WM im Februar in 52,68 Sekunden den Titel holte.

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