(04.04.2024) Die Swim Open in Stockholm, die ab morgen bis einschließlich Montag in der schwedischen Hauptstadt ausgetragen werden, bieten für die teilnehmende deutsche Schwimmelite die erste Chance im laufenden Qualifikationszeitraum sich für einen Olympiastartplatz zu empfehlen.
Auch wenn das Unterbieten der geforderten Normzeiten noch keinen sicheren Startplatz bei den Olympischen Spielen in Paris bedeutet, da erst zum Ende des Qualifikationszeitraumes am 28.April geschaut wird, wer die zwei schnellsten Normerfüller auf den Einzelstrecken sind, dient der anstehende Wettkampf in Stockholm als erste große Gelegenheit um vorzulegen. Starke Leistungen können die nationale Konkurrenz unter Zugzwang bringen.
Diese Möglichkeit möchten aus deutscher Sicht unter anderem die beiden Wahl-Berlinerinnen Nele Schulze (100m Freistil, 200m Freistil, 200m Lagen) und Kiley Wilhelm (50m Rücken, 100m Rücken) nutzen. Auch die erprobte Nationalmannschaftsschwimmerin Jessica Felsner (50m Schmetterling, 50m Freistil, 100m Freistil) wird am Wochenende einen ersten Angriff auf die Olympianormen starten. Durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz in Paris - sowohl in einer der Staffeln als auch über die Einzelstrecken - können sich zudem auch Maya Werner (200m Freistil, 400m Freistil) und Luca Nik Armbruster (50m Schmetterling, 100m Schmetterling, 50m Freistil, 100m Freistil) machen.
Diese und weitere deutsche Aktive werden in Stockholm aber nicht ausschließlich einen Kampf gegen die Uhr führen, sondern es auch mit zahlreichen internationalen Topstars zu tun bekommen. Dazu zählen neben den Lokalmatadoren Sarah Sjöström und Louise Hansson auch das Aufgebot aus den Niederlanden um Arno Kamminga und Tes Shouten, als auch der litauische Freistilstar Danas Rapsys.
Die kommenden vier Wettkampftage bei den Swim Open in Stockholm versprechen also packende Rennen und womöglich die ein oder andere Kampfansage der deutschen Schwimmelite auf dem Weg ins Team für Paris.
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