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28. Februar 2024

(28.02.2024) Mehr als 750 Schwimmtalente haben am vergangenen Wochenende beim Berolina Cup in Berlin nach Bestzeiten und Medaillen gegriffen. Unter ihnen waren auch einige bekannte Namen des Bundesstützpunktes der Hauptstadt wie Ramon Klenz, Nele Schulze, Bente Fischer und Henning Mühlleitner. Doch für den lautesten Jubel des Wettkampfes sorgte eine, die gar nicht im Schwimmbecken dabei war: Die frisch gebackene Weltmeisterin Angelina Köhler.

Die 23-Jährige wurde am Rande des Wettkampfes für ihre herausragenden Leistungen bei der Schwimm-WM 2024 geehrt - der Beifall des Publikums in ihrer Wahlheimat hallte dabei lautstark durch den Berliner Schwimmtempel.

Neben dankenden Worten hatte die Rekordschwimmerin anschließend am Hallenmikrofon auch einige motivierende Sätze für die jungen Teilnehmer des Wettkampfes parat. "Ich war früher nie die Favoritin", erzählte sie dem gespannt lauschenden Publikum. Aber sie habe sich durchgekämpft und hart gearbeitet. Daher ihr Rat an die jungen Schwimmerinnen und Schwimmer: "Glaubt an euch! Dann ist alles möglich." 

Dank ihres Sieges über die 100m Schmetterling bei der WM in diesem Monat hat Köhler das Ticket zu den Olympischen Spielen bereits sicher. Ihre Trainingskollegen hingegen müssen sich noch in die Mannschaft für Paris schwimmen und nutzten den Wettkampf des SV Berolina am Wochenende als kleinen Formtest auf dem Weg zur Olympiaqualifikation im April. Spannend wurde es dabei unter anderem über die 50m Schmetterling - hier bekam es der Lokalmatador Ramon Klenz (2. - 24,57) mit dem einstigen Europameister Konrad Czerniak aus Polen zu tun, der mit seiner Siegerzeit von 23,72 Sekunden für die stärkste Einzelleistung des Meetings sorgte. 

Während der Berolina Cup am Wochenende für die Berliner Aushängeschilder nur eine Zwischenstation war, sind sie in zwei Monaten an selber Stelle voll gefordert. Vom 25. bis 28. April sind die in der Bundeshauptstadt stattfindenden Deutschen Meisterschaften die letzte Möglichkeit, um sich für die Olympischen Spiele 2024 zu qualifizieren.

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Bild: Tino Henschel (Archiv)