(13.02.2024) Am dritten Wettkampftag der Schwimm-WM 2024 in Doha sicherte sich Lucas Matzerath über die 50m Brust durch einen perfekten Anschlag den dritten Platz in seinem Halbfinale und qualifizierte sich als Sechster für den morgigen Endlauf. Nach seiner Zeit von 27,01 Sekunden dürfte Matzerath morgen auch seine persönlichen Bestzeit von 26,89 Sekunden angreifen.
Der gute Anschlag war wichtig, denn die Plätze sieben bis zehn hinter ihm waren alle nur Hundertstelsekunden langsamer. Der Potsdamer Melvin Imoudu, deutscher Rekordhalter über diese Strecke, verpasste so zum Beispiel nach 27,06 Sekunden als Neunter knapp die Qualifikation fürs Finale und war nur 0,05 Sekunden langsamer als sein Nationalmannschaftskollege.
Auch der Vorlaufschnellste Ilya Shymanovich verpasste mit 27,07 Sekunden einen Qualifikationsplatz. Die schnellste Leistung der Halbfinals kam vom Australier Sam Williamson. Mit 26,41 Sekunden setzte er ein dickes Ausrufezeichen und sendete klare Signale in Richtung der Konkurrenz. Er stellte mit dieser starken Zeit einen neuen nationalen Rekord und ist jetzt sechstschnellster Schwimmer jemals über die 50m Brust.
In den weiteren Halbfinals des heutigen Abschnittes gab es keine deutsche Beteiligung. Über die 200m Freistil der Damen konnten sich die Starterinnen im Vergleich zu den Vorläufen deutlich steigern. Bahn vier im morgigen Finale sicherte sich die Australierin Erika Fairweather (1:55,76) knapp vor Siobhan Haughey (1:56,04) aus Hong Kong. Haughey war nach 100m sogar 0,4 Sekunden unter der aktuellen Weltrekordmarke, ließ es am Ende aber ruhiger angehen, da sie keine 30 Minuten später noch für das 100m Brust Finale hinterm Block stand und hier Dritte wurde.
Auch die zwei Halbfinals über die 200m Schmetterling der Herren waren deutlich schneller als heute Morgen. Der Österreicher Martin Espernberger qualifizierte sich nach 1:55,40 Minuten als Vierter für den Endlauf und wird mit um die Medaillen kämpfen. Die Favoritenrolle geht an den Italiener Alberto Razzetti, welcher sich nach 1:55,09 Minuten die Innenbahn im Finale sicherte. Eigentlich war der Pole Krzysztof Chmielewski der einzige Schwimmer, welcher unter 1:55 Minuten schwimmen konnte, er wurde jedoch nach seinem Rennen disqualifiziert.
Die Zusammenfassung der Finals folgt in Kürze.
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