(08.02.2024) Am letzten Tag der Freiwasserwettbewerbe bei der Schwimm-WM in Doha hat sich das deutsche Staffel-Team mit Leonie Beck, Celine Rieder, Oliver Klemet und Arne Schubert den vierten Platz gesichert. Nachdem das Team mit Rieder und Klemet lang an dritter Stelle schwamm, musste der erst 17-jährige Schubert im Schlusssprint noch den neuen 10km-Weltmeister Kristof Rasovszky ziehen lassen. Dessen ungarisches Team belegte knappe fünf Sekunden vor Deutschland den dritten Platz.

Ganz vorn gab die Staffel der Australier von Anfang an klar das Tempo vor, wurde dann aber in der zweiten Hälfte des Rennens vom italienischen Team herausgefordert. Gregorio Paltrinieri zog am dritten Aussie-Schwimmer Nicholas Sloman vorbei und schickte das italienische Team als erstes in die finale Runde. Italiens Schlussschwimmer Domenico Acerenza schien von den Top Ten Platzierungen der zährenden Rennen dieser Woche kaum ermüdet zu sein und konnte dem wieder heranschwimmenden Kyle Lee (AUS) zunächst die Stirn bieten. Bis zum Schluss schwammen sie Seite an Seite, doch Lee konnte das Rennen letztlich im packenden Fotofinish für die australische Staffel entscheiden.

Trotz des undankbaren vierten Ranges war das Ergebnis des deutschen Teams durchaus überzeugend und die beste Platzierung der DSV-Ausdauerasse in Doha. So konnte man auch hochkarätige Konkurrenz hinter sich lassen. Das Team der USA um Katie Grimes belegte den fünften Platz, während Frankreich mit den Stars der vergangenen Tage, Marc-Antoine Olivier und Logan Fontaine auf den sechsten Platz schwamm. 

"Ich bin happy über die gesamte Staffel”, meinte nach dem Rennen so auch Freiwasser-Bundestrainer Constantin Depmeyer und hob auch die Leistung des jungen Schlussschwimmers Schubert hervor: “Dass das eine große Verantwortung ist, das wussten wir. Er hat das hinten gut gemacht. Gegen Kristof sehen 98 Prozent der Schwimmer hier so aus.”

Der Fokus wird sich in Doha nun ab Sonntag auf die Beckenbewerbe der Schwimmer richten. Aus dem Freiwasserteam wird Florian Wellbrock, der heute bei der Staffel nicht dabei war, die Olympiaqualifikation über die Langstrecken in Angriff nehmen. Auch hier sind spannende Rennen vorprogrammiert, da er über die 800m und 1500m Freistil wieder auf seine Konkurrenten aus dem Freiwasser Paltrinieri, Rasovszky und bei den 800m auch auf Olivier treffen wird. Hinzu kommen der doppelte Titelverteidiger Ahmed Hafnaoui aus Tunesien oder auch der irische Durchstarter Daniel Wiffen.

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