(06.02.2024 | Tino Henschel / Berliner Schwimmteam ) Bei den Paralympischen Spielen 2021 in Tokio sorgte Elena Semechin unter ihrem Mädchennamen Krawzow startend mit der Goldmedaille über die 100m Brust für einen der großen Glanzmomente. Nur etwas mehr als zweieinhalb Jahre sind seitdem vergangen, doch sie hätten intensiver kaum sein können. Nach der Diagnose eines Hirntumors und dem Kampf gegen den Krebs meldete sich Semechin im zurückliegenden Jahr mit WM-Gold ganz oben in der Spitze des paralympischen Schwimmsports zurück. Und auch zum Auftakt des Paralypics-Jahres zeigt sie nun erneut, dass auch in Paris mit ihr zu rechnen sein wird.

Beim hochklassigen World Series Meeting im schottischen Aberdeen stellte Semechin am zurückliegenden Wochenende einen neuen Weltrekord über die 50m Brust auf. Nachdem sie in der Starklasse SB12 zunächst im Vorlauf ihre persönliche Bestzeit auf eine neue Europarekordmarke von 33,86 Sekunden gedrückt hatte, legte die Berlinerin im Endlauf noch eine kräftige Schippe drauf: In 33,50 Sekunden schwamm sie einen neuen Weltrekord.

Semechin war nicht die einzige in deutschen Team, die Spitzenleistungen ablieferte. Weitere Medaillen gab es in Aberdeen am Wochenende so auch für Gina BöttcherJustin Kaps, Yannick Eckart und Malte Braunschweig. Zudem wurden mehrere Normen für die vom 29. August bis 7. September stattfindenden Paralympics erzielt.

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