(06.12.2023) Eine ganze Reihe spannender Finals und Halbfinales hatte der Mittwochabend der Kurzbahn-Europameisterschaften in Otopeni (Rumänien) zu bieten. Auch einige deutsche Schwimmerinnen sprangen ins Wasser, um sich mit der europäischen Spitze zu messen. Eine besonders aussichtsreiche Position verschaffte sich dabei Angelina Köhler.
In 2:05,02 Minuten verbesserte sie über die 200m Schmetterling ihre persönliche Bestzeit deutlich im mehr als eine Sekunde und war damit die schnellste Athletin der Semifinals. Am Donnerstag greift die Berlinerin somit von der Favoritenbahn 4 die Podestplätze an. Auch ihre Trainingskollegin Nele Schulze sehen wir morgen wieder. In 59,00 Sekunden schwamm sie über die 100m Lagen mit neuer Bestzeit als Achte ins Finale.
Im ersten Finale des Tages, den 50m Freistil, belegte Jessica Felsner den siebten Platz und blieb in 24,11 Sekunden nur sieben Hundertstel über ihrer Vorlaufzeit. Die Goldmedaille sicherte sich die Schwedin Michelle Coleman, die nach 23,52 Sekunden im Ziel war, gefolgt von Beryl Gastaldello (23,71) aus Frankreich und der Dänin Julie Kepp Jensen (23,89).
Das Finale über die 100m Brust der Damen fand ohne deutsche Beteiligung statt. Europameisterin wurde Eneli Jefimova aus Estland, die in 1:03,21 Minuten die Konkurrenz hinter sich ließ. Lange Zeit hatte hier die Italienerin Benedetta Pilato (1:03,76) geführt, doch auf der letzten Bahn musste sie den Titel noch aus der Hand geben. Die Niederländerin Tes Shouten (1:04,04) komplettierte das Podium.
Die Goldmedaille über die 800m Freistil sicherte sich unangefochten Anastasiia Kirpichnikova aus Frankreich, die in 8:08,48 Minuten gute sechs Sekunden vor der Zweitplatzierten Italienerin Simona Quadarellla (8:14.83) im Ziel war. Bronze ging in diesem Event an die Ungarin Ajna Kesely (8:18,73).
Im Halbfinale über die 200m Rücken schwamm sich die Britin Medi Harris in 2:02,58 Minuten auf die Mittelbahn und in die Favoritenrolle für die Goldmedaille.
Die Zusammenfassung der heutigen Herrenevents gibt es hier: SILBER! Ole Braunschweig ist Vize-Europameister
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Bild: Mine Kasapoglu