(02.12.2023 | Bild: Mine Kasapoglu) Am dritten Wettkampftag der US Open in Greensboro (North Carolina) gab es vergangene Nacht aus deutscher Sicht eine faustdicke Überraschung: Über die 200m Freistil setzte sich Rafael Miroslaw, der an der Indiana University trainiert, gegen starke amerikanische und internationale Konkurrenz durch und schwamm in schnellen 1:45,92 Minuten zu Gold.

Der 22-Jährige verfehlte seine im April aufgestellte Bestzeit dabei nur um neun Hundertstelsekunden. Der deutsche Rekordhalter über die 100m Freistil stellte bei seinem Start-Ziel Sieg auf der Außenbahn auch den Veranstaltungsrekord ein. Silber und Bronze gingen an Drew Kibler (1:46,12) und Henry McFadden (1:46,80).

Mit Anna Elendt war eine weitere deutsche Schwimmerin in den A-Finals am Freitag vertreten. Über ihre Paradestrecke 100m Brust erreichte Elendt für die University of Texas startend in 1:08,01 Minuten den fünften Platz. Nachdem mit Lilly King bereits im Vorfeld eine der Topfavoritinnen aufgrund eines irregulären Delfinkicks disqualifiziert wurde, wusste allen voran Siobhan Haughey aus Hong Kong dies auszunutzen. Eigentlich auf den Freistilstrecken zuhause, überraschte Haughey die Konkurrenz und setzte sich in 1:06,05 Minuten unter anderem gegen die amtierende Olympiasiegerin Lydia Jacoby (1:06,20) durch, die sich den Silberrang sicherte.
Für Haughey war dieser Triumph nicht der erste des Tages. Nur fünfzehn Minuten zuvor hatte sie bereits die 200m Freistil (1:54,20) souverän für sich entschieden und das restliche Feld um Katie Ledecky um mehr als zwei Sekunden hinter sich gelassen.

Ein Wettkampftag bleibt den US Topstars und den zahlreichen internationalen Gästen noch, um mit weiteren Spitzenzeiten auf dem Weg nach Paris zu beeindrucken. Auch Rafael Miroslaw wird die Chance bekommen, auf seinem gestrigen Erfolg aufzubauen, wenn er über die 100m Freistil angreift.

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