Delphinkicks! Die fünfte Schwimmart - nicht erst seitdem Caeleb Dressel mit seinen atemberaubenden Tauchphasen Maßstäbe setzt, weiß jeder, dass die Top-Geschwindigkeiten nicht über, sondern unter Wasser erzielt werden. Die Tauchphase sorgt nach Start und Wende dafür, möglichst viel Energie mit auf die Bahn zu nehmen. Schwimmer profitieren deshalb nicht nur auf den ersten 15m von starken Kicks. Wir haben für euch in der Frühjahresausgabe 2022 des swimsportMagazine Tipps zusammengestellt, die euch helfen, eure Delphinbewegung zu verbessern. Hier gibt es einen kleinen Auszug davon:
Tauchen ist Kopfsache
Hast du bei deiner Unterwasserphase mal darauf geachtet, ob dein Kopf auch wirklich an den Armen anliegt? Natürlich hast du das. Kontrolliere dich aber hierbei einmal, wie viel Platz noch zwischen deinen Ohren und deiner Schulter ist. Indem du deine Schulter aktiv nach oben ziehst, kannst du nochmal zwei bis drei Zentimeter an Länge herausholen. Vor allem aber verringert diese Position Verwirbelungen, die um deinem Kopf entstehen können und verringert so den Wasserwiderstand. Zudem ist darauf zu achten, dass der Kopf gerade bleibt. Er hat also nichts auf der Brust zu suchen.
Mit Waschbrett zur flotten Tauchphase
Oft wird die Delphinbewegung leider ausschließlich mit der Hüfte eingeleitet. Die Hüfte schlägt hierbei meist sehr weit nach oben und unten aus. Das erhöht allerdings den Widerstand unter Wasser. Grund hierfür ist, dass die Bauchmuskulatur, insbesondere die obere, meist zu schwach aktiviert wird. Sie spielt aber die entscheidende Rolle bei der Einleitung des Abwärtsschlags und sorgt mit dafür, dass der Oberkörper stabil im Wasser bleibt und die Kraft des Schlags uns nach vorn statt nach oben oder unten bewegt. Sowohl im Wasser als auch an Land kann man an dieser Baustelle arbeiten. Bauch-Übungen auf der Matte, mit dem Pezzi-Ball oder auch mit dem Schlingentrainer sollten also auf dem Trainingsplan nicht fehlen.
Auf die Position kommt’s an
Man muss sich die Tauchphase als eine Kurve vorstellen, die den optimalen Weg unter Wasser bis zum Auftauchen beschreibt. Der Körper sollte dabei möglichst pfeilartig durchs Wasser gleiten. Indem man einfach das Gleiten ohne weitere Bewegung übt, erkennt man schnell, wo noch mögliche Baustellen in der Körperposition liegen. Egal ob mit Start oder Abstoß – Verbesserungen in der Position und der Unterwasserkurve machen sich sofort in den zurückgelegten Metern bemerkbar.
Den kompletten Artikel gibt es in unserem Special zum Thema Starts und Wenden in der Frühjahresausgabe 2022 des swimsportMagazine.
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