(13.10.2023) In Folge des Angriffs der Hamas auf Israel und der Eskalation des Konflikts im Nahen Osten hat der Schwimm-Weltverband "World Aquatics" beschlossen, das Finale der Weltcup-Serie im Freiwasserschwimmen zu verlegen. Eigentlich sollte das Event am 1. und 2. Dezember im israelischen Eilat am Roten Meer stattfinden.
Stattdessen wird die vierte und letzte Station des Freiwasser-Weltcups nun am 2. und 3. Dezember in Funchal (Portugal) ausgetragen. Dies hat auch Auswirkungen auf das deutsche Nationalteam.
Der Deutsche Schwimm-Verband nutzt das Weltcup-Finale als Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaften 2024 in Doha. Da Florian Wellbrock, Oliver Klemet und Leonie Beck bereits ihre Olympiatickets sicher haben, sind sie auch für die WM 2024 gesetzt. Das heißt, es gibt beim Weltcup-Finale in Funchal nur noch für eine deutsche Schwimmerin die Möglichkeit, sich über die 10km für die WM zu qualifizieren. Dies ist dann auch gleichbedeutend mit der Chance, um einen Olympiastartplatz zu kämpfen, denn die letzten direkten Spots für das 10km-Marathonrennen in Paris werden bei der WM 2024 vergeben.