(07.10.2023) Am zweiten Tag des Schwimm-Weltcups in Berlin gelang erneut sechs deutschen Schwimmern der Einzug in die Finals. Spannend wird es unter anderem über die 50m Schmetterling der Damen.

Hier waren in den Vorläufen die Chinesin Zhang Yufei (25,44) und Schwedens Weltrekordlerin Sarah Sjöström (25,69) der Konkurrenz zwar weit voraus, doch dahinter geht es eng zu. Mitten drin im Verfolgerfeld ist auch Angelina Köhler, die in 26,07 Sekunden mit der viertschnellsten Zeit des Feldes weiterkam.

Über die 200m Freistil darf sich Isabel Gose im Finale ein weiteres Mal mit der internationalen Konkurrenz messen. In 1:59,70 Minuten zog die Magdeburgerin als Sechste in die Endrunde ein. Dort trifft sie erneut auf die Neuseeländerin Erika Fairweather (1:57,12), Siobhan Haughey (1:58,79) aus Hongkong und die Australierin Lani Pallister (1:59,19), die am Freitag im Finale über die 400m Freistil allesamt vor Gose die Medaillenplätze belegten. 

Bei den Herren konnten sich über die 200m Schmetterling mit Ramon Klenz (6. - 2:00,41) und Oliver Klemet (8. - 2:02,23) zwei Deutsche ins Finale schwimmen. Die Bahn vier belegt hier der Ungar Richard Marton (1:58,53). Klemet wird zudem ebenso wie Sven Schwarz im schnellsten Zeitlauf über die 1500m Freistil als einer der Favoriten starten.

Im Finale über die 50m Brust wird das deutsche Team ebenfalls doppelt vertreten sein. Sowohl Lucas Matzerath (7. - 27,37) als auch Melvin Imoudu (8. - 27,59) konnten in den Endlauf sprinten. Für ein Achtungszeichen sorgte erneut der Chinese Qin Haiyang, der in 26,30 Sekunden einen neuen Weltcup-Rekord aufstellte und bis auf 3,5 Zehntel an den Weltrekord von Adam Peaty heran kam. Der britische Superstar wird heute im Finale ebenfalls mit dabei sein. Er kam in 27,17 Sekunden mit der drittschnellsten Zeit des Feldes weiter.

Auch Michael Andrew (4. - 27,28) greift über die 50m Brust nach den Podestplätzen. Der US-amerikanische Sprintstar bescherte sich einen intensiven Finalabschnitt. Am Freitag stand er bereits zweimal auf dem virtuellen Podium. Heute hat er zwei weitere Chancen. Vor seinem Einzug ins Brustfinale lieferte Andrew über die 50m Rücken die Vorlaufbestzeit ab (24,71) und qualifizierte sich auch über die 200m Lagen (4. - 2:01,00) für den Endlauf. Diesen Start meldete Andrew allerdings ab. Vorlaufschnellster war über die 200m Lagen der Südafrikaner Matt Sates (2:00,24). Die weiteren Spitzenzeiten des Morgens kamen von Dylan Carter (100m Freistil - 48,68), Kaylee McKeown (100m Rücken - 59,61) und Eneli Jefimova (100m Brust - 1:06,98).

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