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(11.08.2023 | Bild: Christian Gold / Archiv) Das deutsche Team ist mit vier Medaillen in die U23-Europameisterschaften in Dublin gestartet. Isabel Gose sicherte sich zum Auftakt der erstmals stattfindenden Titelkämpfe die Goldplakette über die 800m Freistil und feierte dabei sogar einen Doppelsieg zusammen mit ihrer Magdeburger Vereinskollegin Leonie Märtens.

In 8:20,80 Minuten dominierte Gose, die vor zwei Wochen noch bei den Weltmeisterschaften in Japan im Finale stand, das Feld bei ihrem Start-Ziel-Sieg und ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran aufkommen, dass sie sich den Titel schnappen würde. Dahinter schlug Leonie Märtens in 8:29,66 Minuten mit einer neuen persönlichen Bestzeit als Gewinnerin der Silbermedaille erstmals unter 8:30 Minuten an.

Weit vorn in der Endabrechnung über die 800m Freistil landete auch Celine Rieder, die am Vormittag im langsameren Zeitlauf eine Zeit von 8:39,16 Minuten vorgelegt hatte und damit Fünfte wurde. Zudem gab es Rang sieben für Fabienne Wenkse (8:47,91).

Einen starken Auftritt legte auch Sven Schwarz über die 1500m Freistil hin. In 14:43,53 Minuten schwamm der Hannoveraner mit einer deutlichen neuen Bestzeit zu Silber. Damit war er sogar schneller als die Zeit von 14:44,51 Minuten, mit der Lukas Märtens bei den Weltmeisterschaften Ende Juli Fünfter wurde. Stärker als Schwarz war heute nur der irische Lokalmatador Daniel Wiffen, der in 14:35,79 Minuten eine Weltklasseleistung ablieferte. Diese Zeit hätte ihm bei der WM in Japan Bronze beschert. Lange Zeit war auch Oliver Klemet im Rennen um die Medaillen dabei, doch er musste letztlich doch den Italiener Luca de Tullio (14:54,31) zur Bronzemedaille davonziehen lassen. Hinter dem Ungarn Zalan Sarkany (15:04,88), der bereits im langsamer gemeldeten Lauf am Vormittag geschwommen war, wurde Klemet in 15:07,08 Minuten Fünfter.

Kim Emely Herkle durfte heute ebenfalls auf dem Podest stehen. Über die 200m Lagen wurde die Cannstätterin in der europäischen U23-Wertung in 2:15,42 Minuten Dritte hinter der Irin Ellen Walshe (2:13,12) und der Schwedin Hanna Bergmann (2:15,12). Schneller als die drei Europäerinnen war im Finale nur die US-Amerikanerin Justina Kozan in 2:12,98 Minuten. Die Gäste aus den USA und Südafrika werden bei den U23-Europameisterschaften gesondert gewertet. Sie erhalten für Top-3-Platzierungen zwar Ehrenmedaillen, die Titel der U23-Europameister sowie Silber und Bronze sind jedoch den Aktiven des hiesigen Kontinents vorbehalten. Kellie Messel schlug in 2:16,10 Minuten als Siebte des Finals und fünftschnellste Europäerin an.

Isabel Gose verzichtete heute auf eine weitere Titelchance. Zwar hatte sie über die 200m Freistil die Vorlaufbestzeit abgeliefert, da dieses Event jedoch knapp nach dem 800m-Rennen stattfand, meldete Gose ihren Finalstart ab. Das deutsche Team war in Person von Nele Schulze dennoch im 200m-Endlauf vertreten. In 1:59,73 Minuten wurde die Berlinerin etwas mehr als eine Sekunde hinter den Medaillengewinnerinnen Vierte. Gold schnappte sich Lucie Tessariol aus Italien in 1:58,42 Minuten. Im Finale der Herren über diese Strecke hatte zuvor der Grieche Dimitrios Markos (1:46,65) als Erster angeschlagen.

Nele Schulze war zum Abschluss des Tages ein weiteres Mal zu sehen. Gemeinsam mit Cornelius Jahn, Tobias Schurath und Lisa-Marie Finger gab es für sie in der gemischten 4x100m Lagenstaffel (3:53,92) den siebten Platz mit einer leichten Steigerung im Vergleich zum Vorlauf. Schnellstes Team war in 3:45,99 Minuten die Staffel aus den USA, die vor den neuen U23-Champions aus Polen (3:46,68) landete.

In den weiteren Finals sorgte Mona McSharry direkt zum Auftakt des Finalabschnitts für Jubel beim Heimpublikum. Über die 50m Brust schnappte sich die Irin in 30,37 Sekunden den Titel. Bei den Herren ging der Sieg über diese Strecke an den Italiener Simone Cerasuolo in 26,94 Sekunden. Gesprintet wurde zudem über die 50m Rücken, die die Niederländerin Tessa Giele (27,86) gewann. 

Das Finale über die 200m Rücken der Herren entschied der US-Amerikaner Hunter Tapp (1:56,45) vor dem Südafrikaner Pieter Coetze (1:57,05) für sich. Schnellster Europäer und damit U23-Europameister wurde dahinter der Niederländer Kai van Westering (1:57,86). Auch über die 100m Schmetterling schlug ein Amerikaner als Erster an. Es gewann hier Gabriel Jett in 51,69 Sekunden nur vier Hundertstel vor dem Österreicher Simon Bucher. Schnellste des Tages und damit U23-Champion über die 100m Schmetterling der Damen wurde die Britin Keanna Macinnes (58,48). 

 

 

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