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(28.07.2023 | Bild: Mine Kasapoglu) In den heutigen Halbfinals der Schwimm-WM in Fukuoka konnte Angelina Köhler über die 50m Schmetterling ihre Leistung aus dem Vorlauf (26,02) steigern, schrammte aber knapp am Finale vorbei. In 25,88 Sekunden kam sie auf den elften Platz.
Für den Finaleinzug hätte die Berlinerin, deren persönliche Bestleistung bei 25,75 Sekunden steht, eine Zeit von 25,77 Sekunden ins Wasser bringen müssen. "Es ist natürlich ein bisschen ärgerlich, elf Hundertstel sind nicht viel. Aber es sind halt 50 Meter, da ist es immer so knapp. Es war trotzdem nochmal eine super Zeit, die zweitschnellste Zeit diese Saison. Ich bin super zufrieden", meinte Köhler nach dem Rennen.
Dominiert wurden die Halbfinals von Sarah Sjöström. Die Schwedin lieferte in 24,74 Sekunden die schnellste Zeit des Feldes ab und hatte damit satte 43 Hundertstel Vorsprung auf die Zweitplatzierte der Zwischenrunde, Yufei Zhang aus China, die das erste Halbfinale für sich entscheiden konnte. Es war die viertschnellste Leistung überhaupt von Sjöström im Schmetterlingssprint. Sie ist nach wie vor die Einzige, die die 50m jemals unter 25 Sekunden schwimmen konnte.
Über 100m Schmetterling der Männer qualifizierte sich der US-Amerikaner Dare Rose in 50,53 Sekunden als Schnellster für das Finale. Auf Bahn fünf wird der Franzose Maxime Grousset zu sehen sein, der im ersten Halbfinale nur knapp hinter Rose anschlug. Noe Ponti aus der Schweiz schnappte sich in 51,17 Sekunden den letzten Finalplatz. Der Bronzemedaillengewinner von Tokio hat somit die Chance morgen noch einmal anzugreifen. Auch der Canadier Josh Liendo (50,75) wird dies versuchen. Er konnte das erste Habfinale für sich entschieden und kam damit als Drittschnellster weiter.
Zudem qualifizierte sich Liendo später als Achter (21,88) für das Finale über 50m Freistil. Er wird am Samstag somit gleich zweimal nach Medaillen greifen können. Als Favorit ins morgige Finale über diese Strecke geht der Australier Cameron McEvoy. Im Halbfinale stellte er nicht nur eine neue persönliche Bestzeit, sondern in 21,25 Sekunden auch eine neue Weltjahresbestzeit auf. Damit liegt McEvoy starke 35 Hundertstel vor dem Zweitplatzierten der Halbfinals, Jack Alexy (USA), der das erste Halbfinale in 21,60 Sekunden für sich entscheiden konnte. Der Titelverteidiger Benjamin Proud (GBR) konnte sich als Drittschnellster (21,61) eine Bahn für das Finale sichern und hat somit beste Chancen seinen Erfolg von Budapest vergangenen Jahres zu wiederholen.
Die Bestzeit über 200m Rücken der Frauen kam in den Halbfinals von der Chinesin Xuwei Peng (2:07,40). Sie kontrollierte das Feld im ersten Halbfinale, während Regan Smith (USA) den zweiten Semifinallauf für sich entscheiden konnte (2:07,52). Für sie wird es um die vierte Einzelmedaille bei diesen Titelkämpfen gehen. Im Finale werden es beide unter anderem mit der Weltrekordhalterin Kaylee McKeown (AUS) zu tun bekommen. Sie wird von Bahn 3 aus auf Titeljagd gehen. Auch Kylie Masse (CAN) sollte man nicht aus den Augen verlieren. Die ehemalige Weltrekordhalterin über die 100m Strecke konnte sich als Fünftschnellste souverän für das Finale qualifizieren.
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