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(27.06.2023) Weltrekord Nummer Vier! Die australischen Damen drücken den Weltmeisterschaften in Fukuoka (Japan) weiterhin ihren Stempel auf und setzen ihre Weltrekordserie fort.
In der 4x200m Freistil Staffel pulverisierten am Donnerstag Mollie O'Callaghan, Shayna Jack, Brianna Throssell und Ariarne Titmus den bisherigen Weltrekord förmlich und verbesserten die internationale Bestmarke um gut 1,8 Sekunden auf 3:37,50 Minuten. Bereits am ersten Wettkampftag hatten die Top-Schwimmerinnen aus Down Under ihre Staffelstärke ausgespielt und mit einem neuen Weltrekord über die 4x100m Freistil geglänzt. O'Callaghan und Titmus ließen über die 200m bzw. 400m Freistil weitere Rekorde folgen.
Im erwarteten Duell zwischen Australien und den USA hatten die US-Damen (Gemmell, Ledecky, Sims, Shackell - 7:41,38) am heutigen Tag doch recht deutlich das Nachsehen. Obwohl beide Staffeln nach den ersten drei Schwimmerinnen noch gleichauf lagen, zog Ariarne Titmus auf der Schlussstrecke mit einem Hammer-Split von 1:52,41 Minuten gegenüber der amerikanischen Konkurrenz uneinholbar auf und davon. Auf dem Bronzerang konnte das chinesische Quartett (Bingjie, Jiaping, Yanhan, Yaxin - 7:44,40) die eigene Medaillenausbeute steigern.
In einem Wimpernschlagfinale über die 50m Rücken ging der WM-Titel ebenfalls nach Australien. Kaylee McKeown setzte sich wie schon über die doppelte Distanz knapp gegenüber ihrer amerikanischen Dauerrivalin Regan Smith (27,11) durch. McKeown kürte sich in 27,08 Sekunden mit einem neuen Ozeanienrekord zur Doppelweltmeisterin und hat über die 200m Rücken beim erneuten Aufeinandertreffen mit Smith die Chance, das Rückentriple bei diesen Titelkämpfen perfekt zu machen. Auch der Weltrekord (26,98) war für die schnellsten Rückensprinterinnen durchaus in Reichweite. Über Bronze durfte sich die Britin Lauren Cox (27,20) freuen, die das 100m Rückenfinale als Zehnte verpasst hatte.
Regan Smith war nur wenige Minuten zuvor über die 200m Schmetterling ebenfalls der Sprung unter die Top 3 gelungen. Beim Sieg der Titelverteidigerin Summer McIntosh, die in 2:04,06 Minuten sowohl zu einem neuen Juniorenweltrekord als auch einer nationalen Bestmarke schmetterte, landete die US-Amerikanerin auf dem dritten Platz. Hinter der kanadischen Siegerin, die gestern bereits Bronze über die 200m Freistil gewonnen hatte, schwamm mit Elizabeth Dekkers (2:05,46) aus Australien eine weitere Teenagerin auf das Siegerpodest. Die Siegerin der Junioreneuropameisterschaften, Lana Pudar, die das Finale auf Bahn Vier bestritt, wurde in 2:07,05 Minuten undankbare Vierte.
Auch bei den Herren durfte heute ein Australier jubeln: Kyle Chalmers entschied die 100m Freistil für sich. Mehr dazu gibt es hier: Chalmers triumphiert über 100m | Marchand schwimmt Europarekord
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