(03.03.2023) Neues Jahr, nächster Rekord für Summer McIntosh! Auch 2023 setzt die junge Kanadierin ihren Weg zu neuen Bestzeiten fort und sorgte am Donnerstag beim Pro Swim Series Meeting in Fort Lauderdale (USA) für einen neuen Junioren-Weltrekord über die 200m Schmetterling.
In 2:05,05 Minuten drückte die 16-Jährige die zuvor bereits von ihr gehaltene Bestmarke um weitere 15 Hundertstel nach unten und hielt dabei die gesamte Konkurrenz um mehr als vier Sekunden hinter sich. Zudem sorgte McIntosh damit für die schnellste jemals auf dem Boden der USA geschwommene Zeit.
Auch bei den Herren über die 200m Schmetterling setzte ein junger Kanadier ein Achtungszeichen. Der 18-jährige Ilya Kharun schwamm in 1:54,49 Minuten einen neuen nationalen Rekord und setzte sich an die Spitze der 2023er Weltrangliste. Dahinter blieb auch Julian Trenton (1:55,70) unter 1:56 Minuten.
In den weiteren Finals sorgten die Stars ebenfalls für schnelle Zeiten. Über die 100m Freistil präsentierte sich Dylan Carter in 48,28 Sekunden in starker Form zu diesem frühen Saisonzeitpunkt. Bei den Damen ging der Sieg in diesem Event in ebenfalls schnellen 53,38 Sekunden an Abbey Weitzel. Dahinter wackelte auch Katie Ledecky, die in Fort Lauderdale vor allem auf Nebenstrecken startet, in 54,01 Sekunden an einer 53er Zeit.
Über die 100m Brust blieben sowohl Nic Fink (59,97) als auch Michael Andrew (59,98) unter der Minutenmarke. Auf Rang drei zeigte der Olympia-Dritte von 2016, Cody Miller, in 1:00,12 Minuten, dass auch weiterhin mit ihm zu rechnen ist. Das Finale der Damen gewann die Olympiasiegerin Lilly King (1:06,28).
Überzeugen konnte auch der tunesische 400m Freistil-Olympiasieger Ahmed Hafnaoui, der eben jene Strecke in 3:46,02 Minuten gewann. Bei den Damen sicherte sich Katie Grimes (4:05,18) in diesem Event einen weiteren Sieg bei diesem Meeting. Bemerkenswert war dabei ihre letzte Bahn, auf der sie in 29,17 Sekunden noch an vier Konkurrentinnen vorbeizog.
Zwei Deutsche waren in der zurückliegenden Nacht in den B-Finals im Einsatz. Über die 100m Freistil schlug Marius Kusch als Dritter an und blieb in 49,95 Sekunden unter der 50er Marke. Im B-Endlauf über die 100m Brust steigerte sich Kim Herkle in 1:11,26 Minuten im Vergleich zum Vorlauf um einige Zehntel und wurde damit Siebte des Rennens.
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