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28. Januar 2023

(28.01.2023) Auch am zweiten Tag des Euro Meet in Luxemburg konnten die deutschen Schwimmer einige Achtungserfolge erzielen, insgesamt gab es viermal Bronze und einmal Silber. Gleich zu Abschnittbeginn stellte Julia Barth ihre starke Form unter Beweis und schlug nach 1500m als Zweite in 16:34,96 Minuten an und blieb nur eine Sekunde über ihrer Bestzeit. Auf die Siegerin, Paula Otero Fernandez aus Spanien fehlten ihr 2,3 Sekunden.

Den Anfang im Bronzereigen machte der Potsdamer Melvin Imoudou, der über die 50m Brust nur den schnellen Italienern Federico Poggio (27,30) und Simone Cerasuolo (27,48) den Vortritt lassen musste und in 27,59 Sekunden sogar den derzeit besten deutschen Brustschwimmer, Lucas Matzerath aus Frankurt (27,63), auf Platz vier verwies.

Ebenfalls erfolgreich, allerdings auf der langen Bruststrecke, war Bente Fischer aus Neckarsulm, der eine Zeit von 2:28,94 Minuten gelang, auch dies war gut für Rang drei. Zum Ende des Finalabschnitts sprintete dann noch Jessica Felsner vom SC Aqua Köln über die 50m Freistil auf einen geteilten Bronzerang. Ihre 25,46 Sekunden waren identisch mit der Zeit der Polin Kornelia Fiedkiewicz, auch hier siegte mit Silvia Di Pietro eine Italienerin.

Weiteres Edelmetall ging an Cornelius Jahn, der nach seinem gestrigen Sieg über die 100m Rücken heute auch über die halbe Distanz stark war und dem Ukrainer Oleksandr Zheltiakov nur um eine einzige Hundertstel im Kampf um Platz zwei unterlag. Auch Jahn gewann schließlich in 25,82 Sekunden Bronze. Ganz vorne landete hier mit Coleman Stewart (USA -25,44) ein internationaler Top-Star, der sich für den SC Wiesbaden startend derzeit in europäischen Gewässer versucht. Selbiger war wenig später erneut über die 100m Schmetterling im Wasser (53,16) und musste nur Chad Le Clos ziehen lassen, der flotte 52,06 Sekunden vorlegte.

Ebenfalls stark für diesen frühen Saison-Zeitpunkt war auch die Schwedin Sophie Hansson auf dieser Strecke unterwegs, sie schwamm in 57,25 Sekunden der Konkurrenz förmlich davon. Eine weitere bemerkenswerte Leistung kam vom Italiener Thomas Ceccon, der seine Experimente mit ungewohnten Strecken nach Platz fünf gestern über 200m Schmetterling heute mit einem Sieg über die 200m Freistil fortsetzte: Er schlug in 1:46,52 Minuten fast drei Sekunden vor dem Feld an. Beim britischen Edelsprinter Ben Proud hingegen gab es kein Ausprobieren, sodass er in gewohnter Manier die 50m Freistil mit 22,01 Sekunden für sich entschied.