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15. Januar 2023

(15.01.2023) Zum Jahresauftakt hat Katie Ledecky mal wieder ihrem Ruf als beste Ausdauerspezialistin unserer Zeit alle Ehre gemacht. Am letzten Tag des Pro Swim Meeting in Knoxville (Tennessee) entschied die 25-Jährige souverän die 1500m Freistil für sich und war dabei fast so schnell wie bei ihrem Olympiasieg 2021.

In 15:37,99 Minuten blieb sie nur eine halbe Sekunde über ihrer Leistung von Tokio. Keine andere Frau war jemals schneller - nur Ledecky selbst. Insgesamt war es die 14.-beste jemals von ihr abgelieferte Leistung. Tags zuvor hatte Ledecky bereits klar die 400m Freistil für sich entschieden und dabei in 4:00,20 Minuten nur haarscharf eine 3:59er Leistung verfehlt.

Etwas verhaltener ging es der 1500m-Olympiasieger der Herren, Bobby Finke, an. In einem kontrollierten Rennen nutzte der Florian-Wellbrock-Widersacher seine gewohnt starke letzte Bahn um nach 15:06,53 Minuten den Tunesier Ahmed Hafnaoui hinter sich zu halten. Über die 800m Freistil hatte Hafnaoui seinen US-Konkurrenten zum Auftakt des Meetings noch schlagen können. Über die 400m Freistil, die Hafnaoui 2021 bei den Olympischen Spielen in Tokio gewann, lieferte der Tunesier in 3:47,41 Minuten die mit Abstand stärkste Leistung ab.

Ein lautstarkes Achtungszeichen setzte in Knoxville der Weltrekordhalter Hunter Armstrong. Über die 100m Rücken schlug er in starken 52,68 Sekunden an. Es war die zweitschnellste jemals im Januar geschwommene Zeit. Den Olympiasieger Ryan Murphy (53,47) distanzierte er damit deutlich.

Der Sprung in die A-Finals war in Knoxville auch dem Deutschen Björn Kammann gelungen. Über die 50m Schmetterling wurde er in 24,39 Sekunden Achter. Zudem stand er im B-Finale über die 100m Freistil (51,34) und im C-Endlauf über die 100m Rücken (57,23).

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